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Kategorien => Kleingarten => Thema gestartet von: Jacky am 18. Juli 2007, 19:54:00

Titel: Windrad im Garten
Beitrag von: Jacky am 18. Juli 2007, 19:54:00
Hallo an alle,
Ich bitte mal um Hilfe. Ein Gartennachbar will ein Windrad von einem Meter Durchmesser aufstellen. Er gehört nicht zur Kleingartenanlage und hat schon die Genehmigung von der Gemeinde erhalten, kann man noch was dagegen tun? Er hat schon 3 Meter hohe Funkmasten im Garten. Solangsam nervt es. Man hat keinen ordentlichen Handyempfang und Radioempfang mehr.
Kann mir jemand einen Rat geben?
Danke für eure Hilfe
Titel: Re : Windrad im Garten
Beitrag von: Eckhard am 18. Juli 2007, 20:16:00
Dein handy- oder Radio Empfang wird nicht durch diesen Nachbarn beeinflußt.
Als Kleingärtner hat man nicht die Rechte eines Einwohner  eines Wohngebietes
Titel: Re : Windrad im Garten
Beitrag von: Eddy am 22. Juli 2007, 10:36:00
Hallo Eckhard, wie willst du als Wald u. Wiesengärtner beurteilen, daß der Handy,- und Radioempfang von Jacky nicht durch die Funkantenne des Nachbar`s gestört ist. Ich denke, das sollte man versierten Fachleuten überlassen und nicht zu jedem Problem krampfhaft einen Rat, Beurteilung oder Bewertung abgeben, wie ich das schon des öfteren bei dir festgestellt habe.
Titel: Re : Windrad im Garten
Beitrag von: Wolfram am 22. Juli 2007, 17:14:00
Ich glaube, jetzt muss ich auch einmal etwas sagen.
Das Beste ist, du wendest dich an die Bundesnetzagenur oder an deinen Anbieter hinsichtlich der Probleme mit dem Handy und dem Radio.
Warum willst du etwas gegen das Windrad machen. Es ist doch eine interessante technische Lösung.
was will er denn mit dem Windrad machen? Bestimmt doch keine Stromerzeugung. Da reicht die Leistung ja kaum  aus. Wenn Ja, könntest du dich an deinen örtlichen Verteilungsnetzbetreiber wenden, wenn du damit Probleme hast, denn auch der muss ja den Anschluss in seinem Netz genehmigen.
Titel: Re : Windrad im Garten
Beitrag von: Eckhard am 22. Juli 2007, 19:02:00
ich hab beruflich mit Funktechnik zu tun
Titel: Re : Windrad im Garten
Beitrag von: hans am 26. Juli 2007, 19:34:00
Hallo,

hatte auch lange genug mit Funk und allen Problemen ringsherum zu tun. Aus dieser Sicht kann ich Eckhard nur beipflichten.

Hans
Titel: Re : Windrad im Garten
Beitrag von: jacky am 26. Juli 2007, 22:05:00
Hallo, also zu den Problemen mit den Empfang bei Handy und Radio, die habe ich wirklich erst seit die Antenne aufgestellt wurde, vorher hatte ich super Empfang.
zu Wolfram: Ja, er will damit Strom erzeugen für seine Amateurfunkanlage, so wurde es dem Gartenverein mitgeteilt. Ich wollte die Aukunft nicht direkt auf mich bezogen haben, sondern als Mitglied des Vorstandes im Gartenverein. Denn nicht nur ich möchte kein Windrad in einer Kleingartenanlage haben, sondern alle Mitglieder und der Vorstand.
Ich wollte eigentlich nur einen Rat, ob jemand schon mal mit so was zu tun hatte.
Titel: Re : Windrad im Garten
Beitrag von: Wolfram am 29. Juli 2007, 14:15:00
Als Funkamateur muß er eine Zulassung der Bundesnetzagenur haben. Sollte es Probleme mit dem Handyempfang geben, kann man sich an den Netzbetreiber des Handynetzes wenden oder auch an die Bundesnetzagenur. Ich glaube aber, das man vielleicht erst einmal mit dem Funkamateur reden sollte- vielleicht hat er ein Problem mit seiner Anlage und weiß es noch gar nicht.
Was man gegen ein Windrad machen kann? Weiß ich nicht, wobei ich davon ausgehe, das sie dem Stand der Technik entspricht.
Ich persönlich finde diese Technik gut und hätte nichts dagegen.
Das einzige Problem ist wahrscheinlich das ständige Rauschen des Windrades.
Titel: Re : Windrad im Garten
Beitrag von: GR am 06. August 2007, 12:42:00
Aha - beruflich mit Funktechnik zu tun? Dann ist die Aussage, daß daher die Störungen nicht kommen können, doch sehr merkwürdig! Vielleicht nur im Verkauf tätig?

Wenn sogar schon das Handy und/oder Radio gestört wird, ist das (vermutlich) ein Angriff auf die Gesundheit eines Kleingärtners, der eigentlich Erholung sucht und nicht von den offensichtlich im Gigahertz senden Störstrahl der (scheinbar aber wenigstens teilweise umweltbewußten) Funkgeräte des Nachbarn "gebraten" werden möchte. Während die gewerblichen Funk/Funknetzbetreiber Maßnahmen gegen zu hohe Einstrahlungen durchführen müssen, kann nicht ein privater Funker "rumsauen".

Was sagen denn die anderen Nachbarn?

Ich würde dem Funker von den Störungen berichten (muß ja nicht gleich eine Sache für den Staatsanwalt werden) um Unterlassung bitten, und falls das nicht fruchtet, hilft wirklich nur enstpr. Behörden zu informieren (siehe Telefonbuch). Aber vorsichtig, das eigene Radio sollte angemeldet sein.