Hallo Gartenfreunde, als Großeltern von 3 Kindern (7, 8 und 10 J.a.) bekommen wir ab und zu Besuch von denen in unserem Kleingarten (Gemeinschaft der Gartenfreunde Asperg e.V.). Es kommt nicht so oft vor, trotzdem kommt es immer zu Streitigkeiten mit den Nachbarn (ein älteres Rentnerpaar), die die spielenden oder im Wasser planschenden Kinder zu laut finden. Auch die selten benutzte Trampoline, die unser Sohn (auch Vereinsmitglied) aufgebaut hat, finden sie als "verbotenes" Spielzeug in einer Kleingartenanlage. Sie sind der Meinung, dass die Gärten die Oase der Ruhe sein sollten und Kinder hier nichts zu spielen haben. Wie ist Eure Meinung dazu ? Sollen die Kleingartenanlagen den Friedhöfen gleichen ?
Ich kann dir leider keinen juristischen Rat geben, aber mich regen solche Leute einfach nur auf. Dann wundern sich die Leute noch, dass so wenig Kinder geboren werden...Ich würde versuchen sie zu ignorieren. Kinder sind Kinder und sie haben einen natürlichen Spieltrieb, den sie auch gern im Garten ihrer Großeltern ausleben dürfen!
Hallo Gartenfreund Asperger,
da Ihr in einem e.V. Mitglied seit, gibt es sicher auch eine Vereins- bzw. Gartenordnung.Die erlaubte Erholungsnutzung der Pachtsache schließt das Recht des Pächters ein, den Kleingarten im Rahmen gesetzlicher und vertraglicher Regelungen zu gestalten und sich darin u.a. auch mit den Enkeln zu beschäftigen oder gar ihnen Wissen über Pflanzen usw. zu vermitteln. Oberster Grundsatz ist die Verpflichtung zur gegenseitigen Achtung und Rücksichtnahme. Redet nochmal mit dem Rentnerehepaar, dass ihr auf Eure Enkel hinsichtlich Lärm Einfluss nehmt. Aber der Garten ist auch für Kinder da.
Und andererseits wird auch Lärm durch den Betrieb von elektrisch - oder benzinbetriebenen Gartengeräten gemacht. Das muss jeder Gartenfreund innerhalb der vorgegebenen Zeiten tolerieren.
Es gibt auch einen Vorstand, wo man um Rat fragen kann.
Hardy aus Sachsen
Sehr interessant betreffs Kinderlärm generell!
http://www.cbh.de/News/Verwaltung-Wirtschaft/2014/OVG-NRW-bekraeftigt-die-Privilegierung-von-Kinderlaerm-auf-Spielplaetzen
Vielen Dank für Eure Beiträge.
Man sollte höchstens darauf achten, dass die Kinder zur Mittagsruhe nicht zu laut sind. Ansonsten finde ich die Beschwerde des Renterehepaares nicht gerechtfertigt.
Ich kann auch nur empfehlen, dass ihr euch abzusichert indem ihr in eure Vereins- bzw. Gartenordnung schaut. Steht dort nichts außer der Mittagszeit, seid ihr auf der sicheren Seite und könnte dem Rentnerehepaar das mitteilen. :-)
Wie schon angedeutet wurde, würde ich auf die Ruhezeiten achten. Außerhalb müssten die Nachbarn ein gewisses Maß an Lärm dulden. Natürlich sollte man aber darauf achten, dass die Kinder es nicht übertreiben mit dem Lärmpegel.
Bei uns ist es ähnlich blos dass der Spielplatz an der Rückseite des Hauses ist also müssten die Kleinen erst ums ganze Haus herum und dann die Einfahrt runter laufen, ein Weg von ca. 50m.
Sowas ist sehr Schade.. Kinder sollte man spielen lassen!
Kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Wenn es so sein sollte, dann hätte man das schon vor dem Einzug deutlich machen müssen. Nachträglich finde ich das einfach nur extrem dreist.
Ist Kinderlachen nicht das Schönste, was man sich vorstellen kann? Es ist toll, wenn man in strahlende Kindergesichter sehen kann?
Leider gibt es immer wieder solche verbohrten Betonklötze, die das nicht ertragen können. Manchmal sind sie selber Kinder- oder Enkellos. Dann bricht der Neid hervor.
Last die Kinder spielen
Fragtvdoch mal eure Nacxhbarn ,in welchen Jahrhundert sie leben .Sowas haben wir auch als Nachbarn.Denen habe ich den Marsch gelasen.Der Bundesvorstand und alle in der Hirachie untergeordnete Institutionen fördern und förden den Bau von Spielplätzen in den Vereinen und da kommen solche alten Griesgrame und stellen sich gegen Kinder.Wir sind auch beide Mitte 70,aber Kinderlärm hat uns noch nie gestört.Und wenn im Verein Ruhezeiten angeordnet sind ,sind die Eltern oder Grosseltern in der Pflicht
Die Aussage meines Vorredners kann ich absolut unterschreiben. Es ist doch wunderschön, dass die Kinder sich am Wasser oder im Garten vergnügen und nicht nur vor der Klotze hängen. Unglaublich, dass man dagegen etwas haben kann >:(
Echt verrückt ...
Vielleicht sollten die dann lieber in den Wald gehen wo keine andere Menschen sind ;)
Die Nachbarn sollen sich nicht so anstellen, wenn die Kinder doch nur ab und zu da sind. Schon traurig wie Kinderfeindlich viele Menschen sind. >:(
Schwieriges Thema, ich finde Kinderlärm ehrlich gesagt auch manchmal nervig, aber so lange es im Rahmen bleibt würde ich mich nicht beschweren. Kinder zu verbieten Geräusche zu machen finde ich lächerlich, das gehört halt dazu, auch in einem Kleingarten, aber die Eltern/Großeltern sollten schon darauf achten, dass Rücksicht genommen wird.
Solange es keine offiziellen Verstöße gibt, ist es das persönliche Problem der Nachbarn und nicht eures. Man sollte wohl eher froh sein, wenn spielende Kinder zu hören sind.
Dieser Thread und auch einige andere Erfahrungen die ich in Kleingärten gemacht habe, zeigen mir immer wieder wie sehr Kleingärten von der eigentlichen Sache (Hobby, Spaß, Miteinander) zu einer verschlossenen Spießerzone verkommen. Ich habe häufig ältere Menschen erlebt, die aus entfernten - nichtmal in sichtbarer Reichweite befindenen - Kleingärten rüberkamen, um die Kinder freundlich zu bitten, doch gerne einen Gang herunterzuschalten, obgleich sie kaum richtige Laute von sich gaben.. ::)
Zitat von: boernie53 am 14. Februar 2016, 14:35:37
Ist Kinderlachen nicht das Schönste, was man sich vorstellen kann? Es ist toll, wenn man in strahlende Kindergesichter sehen kann?
Leider gibt es immer wieder solche verbohrten Betonklötze, die das nicht ertragen können. Manchmal sind sie selber Kinder- oder Enkellos. Dann bricht der Neid hervor.
Last die Kinder spielen
Leider sehen das nicht alle so