Pflichtstunden

Begonnen von Monika, 09. November 2001, 22:54:00

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Monika

Hallo liebe Kleingärtner, ich habe seit 2 Jahren in unserer Anlage das Amt des Fachberaters übernommen. In der Vergangenheit wurden die sogenannten Pflichtstunden -21 an der Zahl- immer nach dem gleichen Schema abgehalten: der Fachberater hat ca. 6 Termine im Jahr festgelegt, an denen jeder die Möglichkeit hatte, seine Stunden abzuleisten. Was genau gemacht werden sollte, mußte der Fachberater an diesen Tagen genau festlegen. Jetzt möchte ich gerne unsere Mitglieder zu mehr Eigenverantwortung und eigenem Denken anregen. Denn diese lassen sich nur zu gerne bedienen und meckern hinterher oft genug noch rum. Zu disem Zweck beabsichtige ich, die Gartenanlage in einzelne Bereiche aufzuteilen um bestimmte Leute dafür zuzuordnen. Diese Leute sollen das ganze Jahr über ihre Ecken selbstständig und eigenverantwortlich pflegen. Gruppe A macht z.B. den Rasen, Gruppe B rund ums Vereinshaus u.s.w..Wer hat mit solch einem System seine Erfahrungen gemacht? Wie habt ihr das organisiert und wo liegen die Probleme dabei? Wie behaltet ihr das einzelne Mitglied im Auge, ob der seine Stunden erarbeitet oder erschummelt? Würde mich sehr über jeden Rat freuen, innerhalb meines Vereins kommt da leider nur wenig Hilfe. Danke im Voraus, Moni

Uli

Hallo Monika

Zunächst einmal glaube ich, daß man die Menschen nicht zum denken anregen muß. Das können sie auch ohne Hilfe. Man sollte sie jedoch für eine Sache interessieren.
Meckern,liebe Monika, tut doch jeder. Gartenfreunde meckern über Vorstände. Du meckerst über Gartenfreunde weil sie über Vorstände  meckern. Also den Ball immer schön flach halten.

Du möchtest den Gruppen Eigenverantwortung übertragen, fragst dich aber gleichzeitig wie Du den einzelnen überwachen kannst.
 Da frage ich mich wo denn da die Eigenverantwortung der Gruppe sein soll  ?????.

Übrigens hört sich "Gemeinschaftsarbeit" besser an als "Pflichtstunden".

Uli

Hallo Monika

Zunächst einmal glaube ich, daß man die Menschen nicht zum denken anregen muß. Das können sie auch ohne Hilfe. Man sollte sie jedoch für eine Sache interessieren.
Meckern,liebe Monika, tut doch jeder. Gartenfreunde meckern über Vorstände. Du meckerst über Gartenfreunde weil sie über Vorstände  meckern. Also den Ball immer schön flach halten.

Du möchtest den Gruppen Eigenverantwortung übertragen, fragst dich aber gleichzeitig wie Du den einzelnen überwachen kannst.
 Da frage ich mich wo denn da die Eigenverantwortung der Gruppe sein soll  ?????.

Übrigens hört sich "Gemeinschaftsarbeit" besser an als "Pflichtstunden".

Monika

Hallo Ulli, vielen Dank erst einmal für deine Reaktion. Leider hilft sie mir bei meinem Problem nur nicht weiter. Außerdem möchte ich da folgendes zu sagen: Ich habe unzählige Male versucht, das Interesse der Mitglieder in verschiedenster Art zu wecken. Leider gab es da wohl vor meiner Zeit im Verein so viele Probleme, daß sehr viele Leute sich am liebsten im Hintergrund halten. Es ist also meinerseits keinesfalls ein "Meckern" , sondern die bloße Feststellung einer Tatsache. Ich habe in unserem Verein gelernt das zu akzeptieren - würde aber gerne dazu beitragen, die Mitglieder dazu anzuregen wieder mehr miteinander zu arbeiten, nicht jeder für sich selbst. Deshalb mein Gedanke der Änderung der Pflichtstunden. Übrigens gebe ich dir Recht - Gemeinschaftsarbeit hört sich besser an. In öffentlichen Aushängen benutze ich diesen Ausdruck deswegen auch grundsätzlich. Was die Überwachung -wie du so schön sagst - des einzelnen angeht, denke ich nicht daran Mitglieder zu überwachen. Jedoch wird auch bei unserem heutigem System jede geleistete Stunde festgehalten. Das ist wohl in jedem Verein auf die ein oder andere Weise so. Es ist nämlich so, daß andere Mitglieder mir die Frage stellten wie ich die geleisteten Stunden nachhalten will, falls ich nach meinem Vorschlag die Arbeiten aufteile. Was denkst du? Gruß Moni

elfi

Hallo Moni, wir haben in unserer Anlage das gleiche Problem. Seit 2 Jahren probieren wir es mit der Einteilung in bestimmten Bereichen. Klappt nicht opitmal, da immer wieder welche ausfallen, bzw. nicht ordenlich machen, und da gibt es immer wieder Ärger. Jetzt sind wir wieder so weit, das eine Aufsichtsperson (Obmann) anwesend ist, damit ordentliche Arbeit geleistet wird. Sehr traurig, für mich unverständlich, aber leider tatsache.Tschüs Elfi

elfi

Hallo Moni, wir haben in unserer Anlage das gleiche Problem. Seit 2 Jahren probieren wir es mit der Einteilung in bestimmten Bereichen. Klappt nicht opitmal, da immer wieder welche ausfallen, bzw. nicht ordenlich machen, und da gibt es immer wieder Ärger. Jetzt sind wir wieder so weit, das eine Aufsichtsperson (Obmann) anwesend ist, damit ordentliche Arbeit geleistet wird. Sehr traurig, für mich unverständlich, aber leider tatsache.Tschüs Elfi

Horst

Liebe Gartenfreunde;

die Bemerkungen von Uli finde ich nicht in Ordnung.
Auf die von Monika geschilderten Probleme geht
er bzw. sie nicht ein.
Außerdem ist es beachtenswert, daß Monika (als Frau) als Fachberaterin für die Geminschaftsarbeit zuständig ist.
Sehr wichtig ist die sach- bzw. fachgerechte Ausführung der Arbeiten, wie z.B. bei der Pflege (nicht nur schneiden!) von Hecken. Schon da braucht man Anleitung und Aufsicht.

Nun etwas mit §§:
Die Gemeinschaftsarbeit dient der Errichtung und dem Erhalt von Geimeinschaftseinrichtungen.
Die Gemeinschaftsarbeit gliedert sich in
1. Die Art der Arbeit.
   Dazu gehört auch eine gewisse Erefolgskontrolle.
2. Die zu leistenden Stunden.
   Das   s i n d   dann Pflichtstunden.
3. Die Abgeltung für nicht geleistete Arbeit.

Das meint
Horst

günther

kann mir irgendjemand konkret sagen, wer gemeinschaftsarbeit lt. satzung leisten muss?

a) pächter
b) auch deren familienmitglieder (falls beitragszahler)
c) auch passive

was ich aus der satzung lesen kann ist jeder - also a,b und c) als auch nur die gartenpächter!

viel spass
günther

Karl-Heinz Krzyzaniak

Hallo Monika. Ich hatte auch so ein Problem damit gahabt.<br />
Dann kam mir eine Idee, mein Arbeitskollege hat auch ein Schrebergarten und die haben einen Arbeitsplan,den ich mir dann Angeschaut habe. Nun habe ich mir die Mühe gamacht und zwar Die Parzellennr aufgeschrieben,und die namen der Mitglieder.Dann mein Copumter angemacht und ihn EXEL rein was raus kam war für alle Gartenfreund gut,(und kein Meckerrei mehr)und Zwar so <br />
Parzellnr   Arbeitstaem   Arbeitsstunden für das Jahr 2003<br />
 02.03      Meier-Müller   (02,01) (02,03) usw.<br />
So das jeder auf 15 Gemeinschasstunden kommt.<br />

Uli

Hallo Kleingärtner, b ei uns im Verein ist die Höhe der Bezahlung für Pflicht/Gemeinschaftsarbeiten seit Jahren unverändert. Jetzt hat der Vorstand die Beträge um ca. 50 % erhöht, damit nicht immer dieselben Mitglieder arbeiten und die anderen faulenzen. Jetzt meine Frage: wer bestimmt die Höhe der Pflichtstundenbeiträge? Vorstand oder MV? Oder ist das abhängig von der jeweiligen Satzung?? Danke im Voraus

Rosa

Ein Gartenfreund beklagt, daß sein Verein 4 Pflichtstunden pro Woche veranschlagt.
Diese Zeit kann er nicht erübrigen. Ist diese Forderung rechtens?
Ferner wird verlangt, daß er am Osterfeuer teilnimmt. Ist das rechtens? Was machen die Gartenfreunde, die noch voll berufstätig sind? Und auch noch andere Verpflichtungen haben?
Wer weiß Rat?

mfg
Rosa

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