1€ Hartz4ler als billige Gartensklaven

Begonnen von RobinHood, 10. Oktober 2008, 01:04:00

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RobinHood

Hallo Gartenfreunde und Gartenfreundinnen,
ich möchte den tendenziösen provozierenden Titel zur Diskussion stellen.

Nachdem in unserer Wächter-Gartenzeitung so wohlwollend über Sozial- und Tafelgärten berichtet wurde, sind bei den Vereinsvorständen vermehrt Begehrlichkeiten aufgetreten, lehrstehende verwahrloste Gärten auf billige Art pflegen zu lassen.
So wird in einem oldenburger Verein das zweite Arbeitsamts "Gewöhnungsprojekt" für 20 Jugendliche geplant. Junge Menschen werden zu Tätigkeiten gezwungen, die sie nicht wollen. Weigern sie sich, wird ihr Existenzminimum um 30% gekürzt.

Dies ist keine kleingärtnerische Gartennutzung zur Freude im Garten. Solche Zwangseinrichtungen sind meiner Meinung nach abzulehnen.

Gibt es bei euch schon ähnliche Projekte und könnt ihr positives/negatives berichten?
Bin gespannt auf eure Meinung.
mfGartengrüßen

gino

Das ist wohl ein zweischneidiges Schwert: ob einem Arbeiter am Band seine Arbeit sooo viel Spaß macht, glaub ich auch nicht. Nicht alles im Leben macht nun mal Spaß und man muss es tun --oooder man sieht zu, wie man ohne diese Arbeit über die Runden kommt, dann natürlich mit Einschränkungen und ohne Hilfe durch den Steuerzahler.
Zum Anderen empfinde ich ALLE 1€ Jobs als Ausbeutung, soll man doch allen Menschen eine Arbeit geben, von denen man leben kann. Aber das ist ja nicht mal mehr mit Fulltimejobs möglic