Liebe Forenmitglieder,
in wie weit kann ich meinen Gartenboden durch
Laubstreu (erste Schicht Laubblätter, dann verrottete Blätter)
Buchenlauberde
verbessern. Weiss einer von Euch wie hoch der pH-Wert bei diesen beiden "Böden" ist?
Kann man von einem Düngeeffekt ausgehen?
Dient er als organische Substanz zur Auflockerung von Böden?
Viele Grüße
schlappi2
Schau mal hier:
http://www.bodenwelten.de/bod_schatz/garten/bod_streu.htm
gerade Buchenlaub dürfte den Boden lockern und verbessern ;-)
Hallo Schlappi,
Laub lässt sich gut kompostieren und ergibt dann einen lockeren Laubkompost. Durch Zugabe von Kalk beim Aufschichten - besonders bei Eichen-, Walnuss- und Ahornlaub kann man den PH-Wert erhöhen und dadurch die Rotte fördern.
Der entstehende Kompost ist nicht besonders nährstoffreich, aber wertvoll für die Bodenstruktur.
Ich hole mir jährlich im Herbst Fallaub unterschiedlicher Gehölze vom Friedhof, Kindergarten und aus der Wohnanlage. Das ergibt zusammen mit dem Laub meiner Obst- und Beerengehölze eine gute Mischung, die zum Teil sofort auf den Kompost gebracht wird. Den anderen Teil hebe ich trocken in Säcken bis zum Frühjahr auf. Dann findet er Verwendung im Frühbeet, wo er als untere Schicht vermischt mit etwas Mist gut rottet und dabei die nötige Wärme für die zu verfrühenden Pflanzen erzeugt.
Diese Mühe lohnt sich !
Viel Erfolg und Freude am Garten wünscht
Hans