Liebe Gartenfreunde,<br />
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zugegeben, ich habe eine ausgesprochen praktische Ader. Und diese sucht ständig nach Arbeitserleichterung - egal, ob die Arbeit im Garten, zuhause oder sonstwo auf mich wartet. Warum sollte ich es mir auch schwerer machen als unbedingt nötig?<br />
Deshalb werde ich dieses Jahr meine Pflanzkartoffeln nicht unter, sondern auf die Erde legen. Denn ich fand einen Artikel darüber, wie wenig arbeitsaufwendig es ist, sie unter Stroh zu züchten.<br />
Man lege sie also auf die Erde (oder auf's Gras) und bedecke sie mit gut 20 cm Stroh - und lasse sie nun wachsen. Evtl. stocke man das Stroh etwas auf, falls es zusammengefallen sein soll. Damit fällt die ganze unliebsame Arbeit des Anhäufelns weg. Allerdings werde ich über mein Strohkartoffelbeet noch ein grobmaschiges Netz legen, weil ich doch in einer ziemlich windigen Ecke wohne - aber ansonsten ist's doch ne feine Sache, oder? Was meint Ihr dazu? Hat irgendwer von Euch das schon mal praktiziert? Hab diesen Tipp von ner Website, aber leider die Adresse nicht mehr.<br />
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Herzlichst, Lynn
Hallo Lynn,<br />
heute erst habe ich deine Kartoffelanfrage gelesen. Vor kurzem war ich in Österreich im Innviertel, wo ich mit einigen Bekannten auf "Gartentour" war. In einem "Hildegard-Garten" wurde uns die Methode gezeigt, zwar mit Heu, aber ist ja egal. Der Gärtner sucht sich gerne in alten Büchern die Methoden von früher heraus und probierts dann aus. Vom Erfolg kann ich allerdings nichts berichten - es ist ja noch nicht die Zeit der Kartoffelernte -!<br />
Viel Erfolg bei deinem Experiment wünscht<br />
Johanna
hey, habe heute erst deine Anfrage gelesen. Diese Methode ist schon lange bekannt und wird schon seit Jahren von einer Amerikanerin? Ruth Stout praktiziert, sie hat auch ein Buch darüber geschrieben "Mulch" aus dem Pala - Verlag Aber in der Zwischenzeit müßte ja auch schon ein Erfolg zusehen sein. Sie fand es auch sehr praktisch das man die Kartoffeln laufend ernten konnte ohne die Pflanze ausgraben zu müssen. Viel Spass beim Faulenzergärtnern.