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Kategorien => Krankheiten/ Schädlinge/ Nützlinge => Thema gestartet von: Manuela am 31. März 2004, 20:04:00

Titel: Rindenmulch angeschimmelt
Beitrag von: Manuela am 31. März 2004, 20:04:00
Hallo, liebe Gartenfreunde,<br />
ich habe im Herbst 3 Säcke Rindenmulch gekauft, bin aber nicht zum Mulchen gekommen. Jetzt sind die Rindenstücke in dem Plastiksack teilweise angeschimmelt. Kann das den Pflanzen schaden, wenn ich es so verwende?<br />
Danke und viele Grüße von Manuela
Titel: Re : Rindenmulch angeschimmelt
Beitrag von: Maze,Waldmeister am 14. April 2004, 19:21:00
Das kann ich leider auch nicht sagen, aber mich würde das Thema auch interessieren, da ich das gleiche Problem habe.
Titel: Re : Rindenmulch angeschimmelt
Beitrag von: Stefan Theis am 25. April 2004, 11:52:00
Hallo!<br />
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Es ist auch relativ schwierig hier mit Sicherheit Entwarnung zu geben.<br />
Rindenmulch, so ist es eigentlich vorgeschrieben, sollte im Idealfall aus Nadelholzrinde von gesunden bzw. schadpilzfreien Bäumen hergestellt werden. Die Kontrolle ist jedoch sehr schwierig. In erster Linie wird es sich bei dem "Schimmel" um das Mycel (Pilzgeflecht) eines holzabbauenden Pilzes handeln. In der Regel sind solche Pilze ungefährlich und sind im wald für die Zersetzung/Verrottung der Bäume/Äste zuständig. Da ich beruflich im Bereich Gartenbau tätig bin, sind mir jedoch auch Fälle mit eingeschleppten Schadpilzen bekannt (Schwammpilze oder Porlinge). Gesunde Pflanzen fallen solchen Pilzen meist nicht zum Opfer. Fragliche Rindenprodukte sind dann sicherheitshalber nicht im Bereich von Koniferen zu verwenden. Sollte der Mulch gut angerottet sein, bzw. schon teilweise kompostiert, kann er auch ohne Bedenken zum Mulchen von Stauden oder Rosenflächen verwendet werden.<br />
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Gruß Stefan
Titel: Re : Rindenmulch angeschimmelt
Beitrag von: Manuela am 02. Mai 2004, 10:31:00
Hallo Stefan,<br />
herzlichen Dank für die ausführliche Antwort! Sehr interessant!<br />
Viele Grüße<br />
Manuela