Liebe Gartenfreunde, in unserer Gartenanlage sind sehr viele Rentner, die zum Teil aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage sind, Pflichtstunden zu leisten. Würde man alle von den Einsatzstunden befreien, lastet die Arbeit dann auf den Schultern eines Drittels der Mitglieder. Wir fragen uns nun, wie wir allen gerecht werden können:
Befreiung ohne Bezahlung eines Gegenwertes oder
Befreiung mit finanziellem Ausgleich oder
Keine Befreiung, dafür aber die Möglichkeit für Rentner, ihre Stunden von "Fremden" erbringen zu lassen
Wie handhaben das andere Vereine? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Moin Karsten,
in unserer Gartengemeinschaft wurden Gartenpächter ab einem bestimmten Alter von der Gemeinschaftsarbeit befreit.
Vor einigen Jahren jedoch wurde diese Regelung abgeschafft. Grund: wer einen Garten bewirtschaften kann, ist auch in der Lage an den vom Vorstand festgesetzten Gemeinschaftsarbeiten teilzunehmen.
Darüber hinaus wurde in der Gartenordnung geregelt, dass sich die Pächter von anderen Gartenfreunden vertreten lassen können (diese erhalten dann von den Betreffenden in der Regel den in der Satzung festgesetzten Betrag der dann zu entrichten ist, wenn nicht an der Gemeinchaftsarbeit teilgenommen wird).
Ich denke, es gibt in jedem Verein aber auch Arbeiten, die auch von "Rentnern" gut wahrgenommen werden können.
Die im Beitrag angedachten Lösungen (im vorletzten Satz) sind schon OK !
Hallö Karsten,
wir haben auch ziemlich lange nach einer Lösung gesucht und- ich denke- auch gefunden. Unsere "Rentner" erledigen die Arbeiten, die sie auch in ihrem Garten machen- Rasen mähen, Rabatte pflegen u.s.w. Bei körperlich schweren Arbeiten rufe ich alle jüngeren Gartenfreunde an und bitte um Mithilfe. Klappt bisher auch ganz gut. Mit der Befreiung der Arbeitseinsätze ist es so 'ne Sache- die Kinder und Enkel kommen ja auch zum ernten.
Viele Grüße!
Gaby
Schau doch mal bei www.kleingartenvereine.de ins Forum unter Vorstandsarbeit.
Bei uns im Verein wird es folgendermaßen gehandhabt: ältere Gartenfreunde können durch Kinder, Enkel oder andere Bekannte ihre ( bei und 8 Std. im Jahr) ableisten lassen. Damit der Verein versicherungstechnischkeine Probleme bekommt, melden entsprechende Gartenfreunde ihre Vertreter im März an und wir vom Vorstand versichern deren Einsatz mit
2,80â,¬ pro Jahr.
( Karlsruher Versicherung). Damit ist jeder zufrieden. Manchmal splitten Gartenfreund auch ihre Stunde in je 2Std. an einem Einsatztag. Ich gebe euch recht, wenn nicht nur jüngere Gartenfreunde ihre Std. ableisten sollen, meistens sind sie ja "nebenbei" auch noch berufstätig. selke