Hallo,
ich habe vor 2 Jahren ein Kleingarten von einem netten Rentnerpaar übernommen und muß ihn nun leider aufgeben, da ich beruflich keine Zeit mehr finde. Meine Kündigung habe ich weg geschickt, nun wird der Garten (wenn ich es richtig gelesen habe) geschätzt. Ich habe den Garten damals ohne Auflagen übernommen, der Vorsitzende meinte aber das einige Bäume weg müßten und der Garten im schlechten Zustand ist und ich noch viel machen muß. Ich will für den Gaten kein Geld haben, lasse alle meine Geräte da, aber was kann der Vorstand alles von mir verlangen? Muß ich "Abstand" zahlen wenn ich im Minus geschätzt werde? Was passiert noch alles?
Danke für Eure Hilfe
Gruß
Das Gartenmäuschen
Die Schätzung ist richtig,die Auflege die Bäume zuentfernen ist richtig kann verlangt werden,Abstand zahlen Nein wird alles bei der Schätzung berücksichtigt,bzw wenn du den Nachfolger schon kennst versuche dich mit dem zu einigen
Danke für die 1. Antwort!
Also es ist so, mir wird in der Schätzung ein Wert von Minus 1400,- EURO ausgewiesen, da ich eine Tanne und 2 Haselnüsse incl. Wurzeln entfernen muß. Gleichzeitig muß ich die Laube mit einem neuen Dach decken. Der Baum und der Strauch stehen bereits geschätze 20 Jahre da. In meinem Pachtvertrag wurden mir keine Auflagen gemacht das ich diese Sachen entfernen muß, auch wurde mir nie eine Schätzung vorgelegt, geschweige denn bekannt gegeben was mein Garten Wert ist. Ich habe keinen Nachpächter.
Der Verein will nun das ich diese "Mängel" beseitige oder der Verein macht das und ich muß zahlen. Ist das so rechtens? Mein Vorpächter hätte diese Auflagen doch schon erfüllen müssen, oder etwa nicht. Ich fühle mich hier etwas ungerecht behandelt und der Vorstand pocht darauf das das gemacht wird.
Danke für Eure Hilfe
Da hast Du wohl bei Übernahme eine "Katze im Sack gekauft". Im KGV ist ein Wertermittlungsprotokoll Pflicht. Tanne und Haselnuss gelten als entfernungspflichtiger Baum. Du wirst wohl in den sauren Apfel beissen müssen.
YETI
.Aber egal.FRAG DOCH MAL KONSEQUENT NACH,mit konkreten Nachweis,wo die 1400 Euro minus entstanden sind,Der Garten wird auf der gesetzlichen Grundlage geschätzt.Wenn was entfernt werden muß ,bekommst du entsprechende Auflagen.Da die Laube dein Eigentum ist,kannst du sie auch abreißen,es sei denn der Nachfolger übernimmt sie wie sie ist.Alles andere ist eine Nötigung zum Nachteil des Altpächters und strafrechtlich relevant.Erst wenn du dich weigerst und Außenstehende Arbeiten durchführen kann man es dir in Rechnung stellen.Das aber muß der Vorstand mit Belege nachweisen.
Hallo hier ist nochmal der Pirol.Ich habe mit einen Schätzer von unseren Regionl/Kreisverband gesprochen.Der hat sich bald über die 1400 Euro - kaputtgelacht,sowas gibt es überhaubt nicht.Bäume, Sträucher,jegliche Anflanzungen usw haben einen Zeitwert,und wenn du die gegebenen Auflagen erfüllst,ZB.Bäume entfernen ist alles OK.Wenn die Laube drinn stehen bleiben kann, geschied das mit Einverständnis des Vorstandes.Denn die Laube ist dein Eigentum.Er sagt die Laube muß so übernommenwerden wie sie ist.Du müsstest sogar noch Geld bekommen.Die sollen zufrieden sein das du alles verschenkst.Von seiner Sicht will sich jemand auf dein Kosten sanieren oder einen Kumpel Kosten sparen helfen.Du sollst dich nicht abzocken lassen
Danke, Danke, Danke.
Ich habe mich am Sa. mit unserem Vorstand getroffen und das Protokoll mal durch gesprochen. Also der Garten selbst hat nen Wert von 1100 EURO. Ins Minus komme ich nur weil die Auflagen (Bäume entfernen, Laube räumen, Mauer weg machen, Dach der Laube erneuern usw.) höher sind als der Wert. Soweit alles i.O.
Nun habe ich mich eben darüber aufgeregt das ich damals über den Tisch gezogen wurde. Pachtvertrag am 22.05 geschlossen, Schätzer kam am 15.6. und ich wurde über das Schätzungsprotokoll nicht informiert. Der Vorstand sagt das ist nicht seine Aufgabe und er hat mich damals gefragt ob ich mir mit dem Vorpächter einig bin...naja, das war wohl eher nen alter Kumpel vom Vorstand. Gerne würde ich dem Vorstand noch mal einen verpricken für diese ignorante Art und Weise, aber ist wohl nicht möglich. Ich bin rein gefallen und stehe nun da wie der August im Regen. Ich werde zumindest die Bäume fällen, den Strauch entfernen und dann bin ich bei einem Wert von 0,- EURO. Muß dann eben nur warten bis irgendwann mal wer den Garten haben möchte, damit ich meine Einlage an der Stromgesellschaft wieder bekommen.....By the way....nen Baum muß ich nur unterhalb der Graskante absägen oder die Wurzeln auch entfernen?
Gruß
Gartenmäuschen
P.S. Welches ist die nächst höhere Instanz bei der ich mich über diesen Vorstand mal beschweren kann?
Die nächst höhere Instanz ist der Regionalverband/Kreisvorstand,das Dach der Laube brauchst du nicht reparieren,die wird zum Zeitzustand und Wert übernommen.Und wer hat die Kosten für die Auflagen festgelegt??.Sieht so nach Pi mal Daumen des Vorstandes aus.Wie du geschrieben hast gibst du den Garten umsonst ab,da sollen sie doch zufrieden sein,der Verein bekommt doch bei der Neuverpachtung so Geld in
die Kasse.Die kennen schon den Nachfolger,lass dich nicht irritieren,da stinkt was.
Die wolln dich mit der Sense rasieren.
Hallo gartenmäuschen,
wenn der Verein einem Regional-/Kreis- oder Stadtverband angeschlossen ist, dann ist dieser dafür zuständig. Es gehört aber auch zu den Aufgaben des Vorstandes, Dich über die rechtlichen Möglichkeiten einer Beschwerde aufzuklären. Wahrscheinlich hast Du eine Frist von zwei Wochen nach Erhalt des Wertermittlungsprotokolls die Beschwerde mit Begründung bei Schiedsstelle bzw. Schlichtungsausschuss des Verbandes einzulegen.
Wie eine Gartenübergabe zu erfolgen hat, sollte auch in der Vereinsatzung geregelt sein. Hast Du eine Ausfertigung der Wertermittlung Deiner Parzelle erhalten? Hast Du die Schätzung über die Auflagen des Vorstandes? Wurdest Du über die Möglichkeit der Beschwerde aufgeklärt?
Übrigens der Baum muss mit Baumstumpf entfernt werden.
Enzio
gartenmäuschen hat ein Schätzprotokoll (liegt mir vor). In diesem ist ihr Eigentum bewertet, es werden Hinweise gegeben, welche Minderungen am Zustand vorliegen und Auflagen über zu entfernende Dinge gemacht.
Das "Minus" entsteht aus den Kosten, wenn Dritte (Fremde) die Auflagen erfüllen (müssen), wobei ich einige dieser Kosten für zu hoch angesetzt halte (z.B. 3 Koniferen und 1 Baum entfernen = 1000€, dieser Preis wird beim Stammumfang >50cm angewandt, ist dem auch so?).
Na klar, erfüllt sie die gestellten Auflagen nicht, kann der Verein auch gegen Kostenersatz tätig werden. Soweit sollte es aber nicht kommen.
Klärenswert ist der Umstand, dass die Auflagen bereits bei Übernahme bestanden haben sollen, sie aber kein Protokoll darüber hat, ob sie die Auflagen der Vorpächter gegen Minderung des Kaufpreises erfüllt. Somit ist sie erstmal in der Beweispflicht.
Da ist der Verein bzw. der zust. Stadtverband der Ansprechpartner
Mal sehn, ob sie sich nochmal meldet...
Protokolle werden archiviert,wenn es zu keiner Klärung kommt,muß der Vorstand im Archiv nachsehen und 2 Jahre ist doch noch nicht soweit her,da liegt auch eine große Schlamperei des Vorstandes vor,bzw Sturheit
Ich hab mir mal die Mühe gemacht,im Forum um 11 Jahre zurückzublättern,man kommt ganz schön ins staunen,wie sich Meinungen von einzelnen Usern ändern,heute Hü morgen Hott,nach dem Motto wessen Brot ich ess, dessen Lied ich singe,So habe ich festgestellt das User wie Gina (Gino,Horst ,Hans usw, 2000 eine andere Meinung vertreten haben,wie jetzt 2011 zum annähernd ähnlichen Thema.Und das nicht nur bei einem Thema,sondern bei einigen.Wie ich noch merkte, tritt diese Breite Diskussion immer auf, wenn es um Verwaltungstechnische Fragen geht,als ob man in ein Wespennest gestochen hat und dann sind es nur 3-5 User die unsachlich mitdiskutieren,das man den Eindruck gewinnen kann,sie sind selbst mit in diesen Thearad involtiert und müssen sich verteidigen.Ist nicht nötig wir haben eine freie Meinungsäusserung,und es brauch sich keiner zu rechtfertigen.Was mir noch immer wieder auffällt,ist das zu fasst allen fachlich relevanten Fragen kaum Antworten kommen mal 2, 4,wenn es hoch kommt mal6-7 Antworten aber auch viele 0 trotz häufiegen anklicken,ich mein natürlich nicht wie Weisse Erdbeeren,als speziefische Frage,sondern einfache für jeden Kleingärtner begreifliche Fragen,Wo sind? die Ganzen Fachleute,fachlich versierten Kleingärtner,So geht das aber schon 11 Jahre????????????? ;D ;D ;D :( :( :o :o
Hallo zusammen. Bei Abgabe oder Übernahme bekommt der Ausscheidende und der Neupächter
jeweils ein Gutachten. Zusätzlich kommt ein Gutachten zu den Vereinsunterlagen.
Das heißt,das der Gesetzliche Vorstand des Gartenvereins in der Beweispflicht
ist,sollte Gartenmäuschen bei Übernahme des Pachtgarten kein Gutachten bekommen haben.
Oder wurde damals vereinbart das die Auflagen von Gartenm. erfüllt werden
damit ER oder Sie einen günstigen Garten bekommt.
mfg peter
@ Pirol:
"...festgestellt das User wie Gina (Gino,Horst ,Hans usw, 2000 eine andere Meinung vertreten haben,nicht nur bei einem Thema,sondern bei einigen...."
Wie schön ist es doch, den "Pirol" zu haben !
meint
Hans ( heute so - morgen so)
Liebes G Mäuschen,
wir du hier liest: wer hier fragt, kriegt viel Antwort......
Du wirst wohl nicht um eine Anwaltliche Beratung herumkommen.
viel Spass trotzdem
Garten-mäuschen .Ich kann nicht einschätzen wieweit deine moralische Kraft reicht,es würde mir leid tun wenn du so sank und klanglos klein begibst.Was sagt das Protokoll aus,welcher Gesammtwert wurde geschätzt ohne Auflagen.????Welche Auflagen haben die Schätzer aufgegeben???.Wenn du die Auflagen selbst erledigst,ist der Schätzpreis für dich bindend,wenn du nichts selbst machst,wird der Arbeitspreis vom gesammten Schätzpreis abgezogen,aber erst wenn die Arbeiten vollzogen sind und dazu hast du ein Kontrollrecht.auch muß der Vorstand eine Vollzugsmeldung geben.Eher würde ich gar kein Übergabeprotokoll unterzeichnen.