Igel überwintern

Begonnen von Unsleber Margarete, 13. Oktober 2005, 16:56:00

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Unsleber Margarete

In unserem Garten hat ein Igel seinen Winterschlafplatz gebaut (geschützt und überdacht an der Mauer zur Nachbargarage). Am Wochenende habe ich überrascht festgestellt, dass da auch noch vier kleine Igelchen wohnen, jeweils 150 Gramm schwer, also wohl zu leicht zum Überwintern. Kann ich die vier Igelkinder (evtl. wenn die Mutter in Winterschlaf verfallen ist) bei uns im Keller überwintern? Und was muss ich dann beachten (Pflege, Fütterung). Muss die Igelmutter vielleicht auch mit ins Haus? Und kann man eventuell schon jetzt bei der Nahrungsbeschaffung behilflich sein? Wäre froh über ein paar hilfreiche Tipps.

dora

die igelmutter wird wohl ihren winterschlaf halten. die kleinen scheinen zu leicht um das zu überstehen.Ruf mal beim Tierschutzverein, oder bei einem Tierarzt an. Da kann man dir bestimmt weiterhelfen. würde mich interessieren wie das weiter geht. schreib doch bitte dann mal wieder

K. Kerlak

Am besten schmecken die Kleinen, wenn sie in eine dicke Teigschicht eingewickelt und dann bei 250 Grad gebacken werden. Um die Stacheln sauber zu entfernen muss man den lebenden Igel ca. 10 Minuten in kochendes Wasser tauchen. Dann kann man die Haut mit den Stacheln leicht abschählen. Bon Appetit!

dora

@ kerlak
ich finde deine antwort weder witzig noch interessant, aber geschmacklos.die zeit für den unsinn zu schreiben hättest du die und uns ersparen können.

K. Kerlak

@dora
Ganz im Gegenteil, liebe Dora, sehr geschmackvoll sogar! Weißt Du, die kleinen würden unseren strengen Winter sowieso nicht überleben. Oder bist Du evtl. Vegetarierin? Wie dem auch sei, die Geschmäcker sind verschieden. Auch ich bin ein echter Gartenfreund!

Margarete

Hallo Dora, vielen Dank für deinen Tipp mit dem Tierschutzverein. Habe über den hiesigen Tierschutzverein eine Verbindung bekommen zu einer Frau, die sich mit dem Thema Igel auszukennen scheint. Sie riet mir, die Kleinen auf jeden Fall im Freien überwintern zu lassen. Frost und auch zwischenzeitliche Winterschlafstarre wären für die kleinen Igel nicht lebensgefährlich. Lediglich wenn sie zwischendurch aufwachen, weil sie Hunger haben, sind sie gefährdet. Für diese Zeit sollte man immer etwas Trocken-Katzen- oder Hundefutter bereitstellen und in frostfreien Zeiten eventuell etwas Wasser. Außerdem sollte man einen 2. Laubhaufen in der Nähe aufschütten, falls der eine für die Igel zu klein wird. Im Moment füttere ich jetzt jeden Abend etwas frisches Hundefutter zu (ich hoffe das mögen die Katzen nicht, die durch unseren Garten streunen), damit die Igel vor dem ersten Frost noch möglichst viel Gewicht zulegen können.
Habe übrigens auch unter der Adresse poststelle@nua.nrw.de ein ausführliches Merkblatt über Igel und Pflege/Überwinterung geschickt bekommen. Melde mich eventuell im Frühjahr nochmal, ob meine Zöglinge überlebt haben.
Gruß, Mäggie
(Für den Witzbold war mir meine Zeit zu schade.)

dora

ich freue mich, dass du da weitergekommen bist.ich weiss von meiner tante,dass sie fast jährlich stachlichen besuch hatte. die hat die dann aber im keller in einem karton bedeckt mit laub überwintert. die bemerkung von diesem tierfreund finde ich nicht witzig, sondern mehr als makaber. aber es muss auch solche leute geben
gruß
dora

Margarete

Hallo Dora, hatte ja versprochen, mich nochmal zu melden. Habe diese Woche meinen Riesenlaubhaufen vorsichtig umgesetzt, aber von meinen Igeln war keine Spur mehr zu sehen. Sie haben es also offensichtlich alle überlebt und sich jetzt auf Wanderschaft gemacht. Ich hatte sie übrigens mit Hundefutter großgefüttert bis die Kleinen knapp 500 Gramm erreicht hatten. Zum Glück war es lange frostfrei.
Gruß, Margarete

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