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Gartengestaltung II

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Sitzplatz, Sichtschutz, Komposthaufen und Spielgerät harmonisch arrangieren

Kletterpflanze WaldrebeFoto: Hans-Roland Müller/Botanikfoto Kletterpflanzen wie die Waldrebe (Clematis) sind unsere Verbündeten, wenn es darum geht, Sichtschutzelemente attraktiv zu gestalten. Kompostierplätze, Spielgeräte und Sicht­schutz­ele­men­te gefällig ins Gartenbild einfügen – das klingt nach Hexenwerk, ist aber keins! Der Trick: Verwandeln Sie vermeintliche „visuelle Stö­renfriede“ durch die Verbindung mit der Pflanzenwelt in attraktive Ge­stal­tungs­ele­men­te! Wir stellen Ihnen gelungene Bei­spie­le vor und geben Tipps zur Gestaltung von Sitz­plät­zen, wo Sie Ihr Kleinod nach getaner Arbeit genießen können.


Spielräume kreativ gestalten

Wie herrlich ist es zu beobachten, wenn Kinder ihre eigenen Gemüsebeete pflegen und stolz die Ernte präsentieren. Gerade zur Ferienzeit kann so ein Tag im Garten für den Nachwuchs aber auch sehr lang werden. Dann bieten Spielgeräte eine willkommene Abwechslung. Eine kleine Schaukel oder eine Rut­sche sind schnell angeschafft.

Doch der Platz ist begrenzt – und frei stehend will das Gerät nicht immer ins Gartenbild passen. Mein Tipp: Verbinden Sie Tummelplätze und Spielgeräte für Kinder harmonisch mit dem grünen Kleid des Gar­tens! Schaukeln lassen sich geschickt begrünen, und rutschen oder toben kann der Nachwuchs auch an modellierten Erdhügeln, die an der Rückseite hübsch bepflanzt sind. Kostengünstig, spannend und attraktiv – doch, das geht!


Gartengestaltung - SchaukelFoto: Kleinworth Mit handwerklichem Geschick wurde die Gartenbank in eine Schaukel verwandelt und perfekt ins grüne Umfeld integriert.

Zucchini und KapuzinerkresseFoto: Flora Press/GWI, Foto (o.): emer/Fotolia.com Gestaltung mit Mehrwert: Zucchini und Kapuzinerkresse verhüllen den Kompost, spenden ihm Schatten und liefern auch noch Früchte und essbare Blüten.
 

Kompost als Augenweide?

Wohin nur mit dem Kompost? Den richti­gen Platz zu finden, ist gar nicht so einfach. Ein kühles Schat­ten­da­sein tut ihm nicht gut, und in der Sonne trocknet er aus. Außerdem sollte er weder Auge noch Nase „beleidigen“ – das gilt auch für die Sinne der Nach­barn.

Ist ein passender Ort gefunden und das Behältnis befüllt, können Sie aus der „Ge­staltungsnot“ eine Tugend machen. Die Be­­pflanzung der Kompoststelle mit Kapu­zinerkresse liefert viele bunte essbare Blü­ten, auch Zucchini- und Kürbisfrüchte gedei­hen hier prächtig. Das alles sieht nicht nur gut aus. Die Pflanzen beschatten auch das „schwarze Gold“ und verwandeln seine Nährstoffe in wertvolle Gar­ten­pro­duk­te. Toll!


Ihr Ruhepol: die Sitzecke

Was für ein herrlicher Augenblick ist es doch, wenn nach getaner Arbeit die Zeit der Entspannung am Sitzplatz gekommen ist. Abendsonne und Ruhe, Blicke schweifen über den hergerichteten Garten, und Zufriedenheit stellt sich ein – in stillem, alleinigem Genuss oder in anregender Gemeinschaft. Sitzplätze sind ein wichtiger Teil des Gartens und verlangen bei der Planung besondere Aufmerksamkeit.

Um den richtigen Standort zu finden, nehmen Sie sich etwas Zeit. Früher wähl­te man gern die sonnige Südseite. Heute sind wir mit der Westseite oft besser be­raten. Denn mit der Zahl der heißen Sommertage steigt auch der Wunsch nach ei­nem kühlen Sitzplatz. Wie schön ist es, den Tag auf der Terrasse bei milden Temperaturen ausklingen zu lassen – dafür bietet sich einfach die abendlich besonnte Westseite an.


Sitzplatz im GartenFoto: Kleinworth Wer seinen Sitzplatz auch an heißen Tagen genießen möchte, richtet ihn – wenn möglich – nach Westen aus. Tagsüber wird es hier nicht so heiß, später genießen Sie die milde Abendsonne.


Legen Sie den Sitzplatz so an, dass Sie den Garten von dort mit allen Sinnen er­le­ben können: Beobachten Sie Libellen beim Paarungsflug und Schmetterlinge beim Nek­tartrinken, lauschen Sie dem Kon­zert der Vögel und genießen Sie den Duft der Blüten – dann ist die Hektik des All­tags jen­seits der Gartenpforte schnell ver­­gessen.

Wichtig bei der Vorbereitung der Sitzecke: der Untergrund. Klassisch sind Geh­weg­plat­ten. In Kies gebettet, bieten sie einige Jahre „Bauruhe“. Und bei einer Umgestaltung sind sie schnell wieder abgebaut. Holzfliesen oder Terrassen­dielen sind optisch sehr attraktiv. Das na­tür­li­che Material passt gut in den Garten, ist aber pflegeintensiv und kann teu­er sein.

Von einem Untergrund aus Holzhäckseln oder Rindenmulch rate ich ab. Diese Materialen verbreiten sich über den ganzen Garten und verrotten zudem recht schnell. Kiesflächen „klingen“ zwar schön, wenn man sie betritt, aber auch die Stein­chen sind „wanderfreudig“. Allenfalls für einen kleinen Sitzplatz, der nicht der Geselligkeit, sondern stillem Gartengenuss dient, sollte man sie verwenden.


Gartengestaltung - SitzbankFoto: Breder Nicht der Geselligkeit, sondern dem stillen Gartengenuss mit allen Sinnen dient die schlichte Sitzbank.


Der Handel bietet Gartenmöbel in riesiger Auswahl an. Bedenken Sie beim Kauf, dass Stühle und Tische im Winter verstaut werden müssen – zusammenklappbare Modelle sind also sinnvoll. Zudem sollten sie robust und wetterfest sein, damit nicht bei jedem Schauer weggeräumt oder abgedeckt werden muss.

Auch für Möbel gilt: Holzmaterialien sind schön, haben aber ihren Preis und sind pflegeintensiv. Möbel aus Kunststoff sind ebenfalls erst ab einer gewissen Preisklasse zu empfehlen – UV-Beständigkeit und Funktionalität sind entscheidende Auswahlkriterien. Aluminium und andere Metalle sind wetterbeständig und unempfindlich. Für welches Material Sie sich auch entscheiden: Die Möbel müssen Ihnen gefallen und mit der Gartensituation harmonieren.

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