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Lohnenswerte Gemüse-Nachkulturen …

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… von Winterpostelein bis Zichorien

Wokgemüse Die Blätter von Pak Choy schmecken mild und sind sowohl als Salat als auch als „Wokgemüse“ eine Delikatesse Wenn die Gemüsebeete im Sommer nach den frühen Kulturen oder nach Erbsen abgeerntet sind, sollten sie auf keinen Fall unbestellt bleiben. Wollen Sie Ihrem Boden et­was Gutes tun, können Sie im August Bienenfreund (Phacelia) als Grün­düngung aussäen. Die Pflanzen frieren bei Frost ab, das Grün bleibt auf dem Beet liegen und schützt so den Boden den Winter über.

Allerdings können die Beete im August auch noch mit etlichen ess­baren Kulturen bestellt werden, die im Herbst und sogar noch im Winter für frisches Gemüse sorgen, allen voran verschiedene Salate. Da die Vorkulturen immer genügend Nährstoffreserven hinterlassen, sollten Sie die Herbstsalate nicht mehr düngen.


Feldsalat

Ein Klassiker unter den Herbst- bzw. Wintersalaten ist der Feldsalat. Im Sommer, wenn der Boden Temperaturen über 25 °C aufweist und oft auch zu trocken oder aber zu nass ist, läuft Feldsalat schlecht auf. Warten Sie deshalb kühlere Tage für die Aussaat ab, und/oder legen Sie das Saatgut für einen Tag in den Kühlschrank. Bis Ende September können Sie dann im Reihenabstand von 10 bis 30 cm aussäen.

Feldsalat kann unbeschadet Temperaturen bis –15 °C überstehen. Allerdings können Kahlfröste mit Wind und Sonne Schaden verursachen. Sind solche Frostperioden zu erwarten, empfiehlt es sich, die Pflanzen mit Vlies abzudecken.

Spätestens im März sollte dieser Salat abgeerntet werden, weil er dann anfängt zu blühen und die Blätter hart werden. Sie sollten unbedingt auch die Pflanzen, die Sie nicht beernten, aus dem Beet entfernen, da sie sich sonst unkontrolliert stark aussamen.


Winterpostelein

Salat Mit den Blättern von Winterpostelein lässt sich ein äußerst wohlschmeckender Salat zubereiten Immer noch relativ unbekannt ist ein wohlschmeckender Salat, der in der Kulturweise dem Feldsalat äh­nelt: der Winterpostelein, auch Winter-Portulak oder Kubaspinat genannt. Er ist nicht mit dem wärmebedürftigen und frostempfindlichen Sommer-Portulak zu verwechseln.

Der robuste und anspruchslose Win­ter­pos­telein wird erst ab September ausgesät, da die Saat bei hö­heren Temperaturen nicht aufläuft. Säen Sie die sehr feinen Samen im Reihenabstand von etwa 10 cm ganz flach. Bis November können Sie noch Folgesaaten durchführen.

Schon junge Pflanzen können geerntet und wie Feldsalat verwendet oder auch wie Spinat gekocht werden. Beim Ernten lassen Sie das „Herz" der Pflanzen stehen, dann treiben die Pflanzen wieder durch, und Sie können sie mehrfach be­ernten.

Da die Pflanzen frostfest sind, können sie über Winter auf dem Beet stehen bleiben. Aber Achtung: Wie Feldsalat sollten Sie auch Winterpostelein unbedingt bis Ende März abernten, da die Pflanzen dann in Blüte gehen und sich ebenfalls stark aussamen würden.


Kopf- und Pflücksalate

Verschiedene Kopf- und Pflücksalate wie Eichblattsalat oder die krausen Sorten ‚Lollo bianco’ und ‚Lollo rosso’ können Sie im August noch pflanzen. Aber besonders zum Herbst hin droht die Gefahr von Falschem Mehltau.

Für den Profianbau gibt es inzwischen schon Sorten, die gegen 25 verschiedene Rassen dieser Pilzkrankheit resistent sind. Aber auch hier ist man bei starkem Infektions­druck, der z.B. durch hohe Luftfeuch­tigkeit gefördert wird, vor einem Zu­sammenbruch der Kultur nicht gefeit. Deshalb sollten im Spätsommer/Herbst besser andere Salate gepflanzt werden. Der Fachhandel bietet eine Vielzahl von Salatsorten. Lesen Sie die Sortenbeschreibungen auf der Saatguttüte aufmerksam, dort finden Sie Angaben über die geeignete Aussaatzeit.

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