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Terrassenüberdachung: 4 Ideen für eine ganzjährige Überdachung
Foto: StockSnap/Pixabay
In zahlreichen Gärten stellt die Terrasse den Mittelpunkt dar. Hier trifft sich die Familie, genießt eine Auszeit oder hält Grillpartys ab. Zusammen mit Feuerschalen, Gartenmöbeln und Sonnenschirmen ist die Terrasse ein perfekter Ort, um einfach ein wenig die gemeinsame Zeit zu verbringen. Meistens findet das Leben auf der Terrasse jedoch im Sommer statt. Mit einer soliden Terrassenüberdachung lässt sich der Außenbereich allerdings das ganze Jahr über nutzen.
Warum ist eine ganzjährige Terrassenüberdachung sinnvoll?
Die Terrassenüberdachung kann nicht nur an schönen Tagen, sondern praktisch das gesamte Jahr über verwendet werden. Wichtig ist natürlich, dass die Überdachung wetter- und windfest ist. Ob Sonne, Schnee, Sturm oder Hagel – die Terrassenüberdachung schützt den Terrassenbereich in vollem Umfang und sorgt dafür, dass Familie und Gäste nicht nass werden.
Um eine Terrassenüberdachung für den eigenen Garten anzulegen, können Interessierte zwischen verschiedenen Materialien, Formen und Größen wählen. Vor allem Überdachungen, die mit Seitenwänden versehen sind, bieten einen optimalen Wetterschutz. Mit Markisen oder Seitenteilen ausgestattet, kann sogar ein Sichtschutz integriert werden. Doch welche Möglichkeiten stehen in diesem Rahmen zur Verfügung?
Tipp 1: Eine Terrassenüberdachung aus Aluminium
Eine Terrassenüberdachung aus Aluminium sieht nicht nur elegant aus, sondern hält auch verschiedenen Witterungsverhältnissen ideal stand. Ob Starkregen oder intensive Sonneneinstrahlung – dem kratzfesten und soliden Material kann fast nichts anhaben. Gleichzeitig bleibt Aluminium lange schön, ist korrosionsbeständig und lässt sich aufgrund des geringen Gewichts hervorragend binnen kurzer Zeit verarbeiten.
- Vorteile: kaum Pflege nötig, lässt sich einfach reinigen, ist rostfrei und witterungsbeständig
- Nachteile: passt optisch nicht unbedingt zu jedem Haus
Tipp 2: Mit Holz eine rustikale Terrassenüberdachung anlegen
Holz sieht sehr natürlich aus und verleiht jeder Terrasse das gewisse Etwas. Als natürlicher Rohstoff überzeugt es zudem mit einer langen Lebensdauer. Damit die Überdachung jedoch auch lange schön und attraktiv aussieht, ist eine regelmäßige Pflege nötig. Wer zu tropischen Harthölzern greift, erhält eine sehr stabile Überdachung, die sich individuell gestalten lässt. Vor allem Mahagoni, Bangkirai, Douglasie oder Robinie bieten sich an und lassen sich hervorragend verarbeiten.
- Vorteile: ist leichter als Stahl, ermöglicht einen natürlichen, rustikalen Look, ist einfach zu verarbeiten
- Nachteile: ist häufig sehr preisintensiv, bedarf einer intensiven Pflege
Foto: Gretta Blankenship/Pixabay
Tipp 3: Mit Glas eine schöne Übersicht zur jederzeit genießen
Eine überdachte Terrasse, die vollkommen aus Glas besteht, hat etwas von einem Wintergarten. Dabei kommt natürlich das Gefühl auf, das ganze Jahr über im Freien zu sitzen. Der Blick bleibt trotz Wind, Regen oder Sonne sowohl für den Garten als auch am Abend für den Ausblick zum Sternenhimmel frei. Ideal für die Terrassenüberdachung ist Verbundsicherheitsglas. Es besteht aus mindestens zwei Scheiben Glas, das durch eine spezielle Kunststofffolie verbunden ist. Somit entsteht ein optimaler Schutz, kann das Glas weder durch Hagelkörner noch durch Schneemassen zersplittern. In vielen Fällen wird die Glasüberdachung mit Aluminium kombiniert. Somit erhält das gesamte Konstrukt mehr Stabilität. Mit Stoffmarkisen lässt sich zudem ein hervorragender Sonnenschutz errichten.
- Vorteile: sieht professionell und modern aus, ist sehr solide und witterungsbeständig
- Nachteile: benötigt einen zusätzlichen Sonnenschutz, bedarf einer regelmäßigen Reinigung
Tipp 4: Freistehende Terrassenmodelle
Auch sehr praktisch, aber nicht zwingend mit dem Haus verbunden sind freistehende Terrassenüberdachungen. Sie können überall im Außenbereich zum Einsatz kommen und somit dort platziert werden, wo Bedarf ist. Diese Überdachungen bestehen nach Wunsch ebenso aus Alu, Glas oder Holz. Sie können wahlweise offen oder geschlossen verbaut werden. Somit lässt sich auch mitten im Garten eine Terrasse mit gemütlichem Flair erzeugen.
- Vorteile: lässt sich überall im Garten errichten, auch fern vom Haus stehend möglich, lässt somit viel Gestaltungsfreiraum
- Nachteile: können nur über das Fundament gesichert werden, was bei Sturm zu Problemen führen kann
David Kusserov