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Erdflöhe an Kartoffeln

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KartoffelerdflohFoto: Hoyer Der Kartoffelerdfloh frisst Löcher in Kartoffelblätter, er muss aber nicht bekämpft werden Gelegentlich sind im Hochsommer an Kartoffelblättern lochartige Fraßstellen zu beobachten. Auf den ersten Blick sind die Verursacher dieses eher harmlosen Schadens nicht zu erkennen. Schaut man genauer hin, kann man auf den Blättern winzige Käfer von brauner Farbe sehen. Die 2–3 mm großen Tiere springen auf, sobald man die Blätter berührt.

Ihrem enormen Sprungvermögen verdankt diese Käfergruppe auch den Namen Erdflöhe. Mit den blut­sau­gen­den echten Flöhen haben sie aller­dings nichts zu tun. Eine Ver­wandt­schaft besteht zum Kohlerdfloh, der regelmäßig starken Lochfraß an Radieschen, Kohlarten und Rucola verursacht und daher als echter Schädling einzustufen ist.

Im Mai erwachen die Kartoffelerdflöhe aus der Winterruhe und legen ihre Eier im Boden ab. Die Larven fressen an den feinen Wurzeln von Nachtschattengewächsen, ohne dass es zu sichtbaren Schäden kommt.

Die Verpuppung erfolgt im Boden. Ab Juli schlüpft die neue Käfergeneration, die bis in den September an Kartoffeln, Tomaten, aber auch an Unkräutern, wie Bittersüßer Nachtschatten, Schwarzer Nachtschatten oder Stechapfel, zu finden ist.

Am Ende des Sommers verkriechen sich die Käfer in der Krautschicht, wo sie die Zeit bis zum nächsten Frühjahr überdauern. Ei­ne Bekämpfung der Kartoffelerdflöhe ist nicht erforderlich, da die Pflanzen den leichten Blattfraß problemlos verkraften.

Christoph Hoyer

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