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Dünger mit Zusatzeffekten: Kalkstickstoff

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Kalkstickstoff
  • Alzchem
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Kalkstickstoff-Dünger aus Kalk, Cyanamid-Stickstoff und Kohlenstoff wird heute als praktisch staubfreies Granulat angeboten. Wegen seines lange und gleichmäßig wirkenden Stickstoffs und seines reaktionsfreudigen Kalks wird er gerne im Gartenbau eingesetzt. Nach Angaben des Herstellers AlzChem  wurde dabei beobachtet, dass Pflanzenkrankheiten wie Kohlhernie, Stängelfäule und Welkepilze danach seltener auftreten.

Auslöser dieser Zusatzeffekte ist der Cyanamid-Stickstoff, der im Boden durch Feuchtigkeit aus den Kalkstickstoff-Körnchen freigesetzt wird. Fälschlicherweise wird das Cyanamid häufig mit dem wesentlich toxischeren Cyanid gleichgesetzt. Der Cyanamid-Stickstoff wird im Boden aber nicht zu Cyanid, sondern zu Harnstoff umgewandelt. Dieser Umwandlungsprozess dauert einige Tage.

Gelegentlich wird auch befürchtet, Kalkstickstoff könne das Bodenleben schädigen. Nach einer Studie der Zhejing Universität in China ist aber Gegenteil der Fall: Nach einer Kalkstickstoff-Düngung steige demnach Anzahl und Aktivität der Bodenbakterien stark an. Die erhöhte biologische Aktivität sei dann über mehrere Wochen nachweisbar.

Die Bakterien zersetzen die im Boden vorhandenen Pflanzenreste, auf denen Krankheitserreger sonst überdauern, und Schadpilze können sich nicht mehr ungehindert im Boden ausbreiten. Der Infektionskreislauf wird unterbrochen, der Boden gesundet. Kalkstickstoff fördere demnach die natürlichen Gegenspieler der Schadpilze, so der Hersteller.

Aufgrund der speziellen Wirkungsweise dieses Düngers bedarf es einer erhöhten Aufmerksamkeit bei der Anwendung. Bitte beachten Sie daher die Sicherheitshinweise des Herstellers.

Info:
Tel. 0 86 21/86-29 67
www.kalkstickstoff.de