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Mit Kalkstickstoff gegen Kohlhernie vorbeugen

Wenn der Kohl nicht mehr wachsen will, kann ein Befall mit Kohlhernie vorliegen, darauf weist die Firma AlzChem, Trostberg, hin. Man erkennt die Pilzkrankheit an knollenartigen Wucherungen der Wurzel (siehe Foto). Da in diesen Wucherungen Millionen von Dauer­sporen gebildet werden, sollte man befallene Pflanzen sofort ausgraben und über die Mülltonne (nicht über den Kompost!) entsorgen, rät die Firma.

Kohlhernie befällt auch Rettich
Kohlhernie befällt auch Rettich, Radieschen, Rucola, Goldlack und Gänsekresse. Um eine Vermehrung des Pilzes zu verhindern, sollten diese Pflanzen nur im Abstand von vier bis fünf Jahren auf der gleichen Fläche angebaut werden, empfiehlt AlzChem.

Besonders wirksam lasse sich außerdem mit dem Dünger Kalkstickstoff vorbeugen, den die Firma anbietet. Dazu werden etwa zwei Wochen vor dem Pflanztermin 80–100 g Kalkstickstoff je m2 Beetfläche ausgestreut und mit dem Rechen flach in den Boden eingearbeitet. Den Boden anschließend feucht halten. Wenn nach der 14-tägigen Wartezeit der Kohl gepflanzt wird, sorgt der Stickstoffanteil des Kalkstickstoffs für gesundes Wachstum, so der Anbieter.

Info: Tel. 0 86 21/86-0, www.kalkstickstoff.de, www.alzchem.de