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„Grünkohlwelt“ nicht mehr in Ordnung?

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Grünkohl
  • Pestizid-Rückstände

Grünkohl im eigenen GartenFoto: Pleiner Wohl dem, der die Möglichkeit hat, seinen Grünkohl selbst anzubauen und sich so gesund rückstandsfrei ernähren zu können. War 1997 die „Grünkohlwelt“ im Hinblick auf Pestizid-Rückstände noch in Ordnung, sahen die Un­ter­su­chungs­er­geb­nis­se der Verbraucherzentrale Bremen 2007 ganz anders aus: Ein Fünftel der 162 untersuchten Proben von über­wiegend deutschem Grünkohl lag mit seinen Pestizid-Rückständen oberhalb der gesetzlich zugelassenen Höchstmengen und hätte demnach überhaupt nicht verkauft werden dürfen.

Wer dennoch nicht auf Grünkohl verzichten möchte und keinen im eigenen Garten stehen hat, dem empfiehlt die Verbraucherzentrale:

  • Einkauf nur bei vertrauenswürdigen Quellen, z.B. bei Direktanbietern, die schriftliche Erklärungen zur Unbedenklichkeit abgeben, oder bei regionalen Öko-Anbietern;
  • Tiefkühl-Ware zunächst einmal im Eis liegen lassen – zumindest, bis die jeweiligen Hersteller entsprechende Unbedenklichkeitserklärungen vorlegen können;
  • vor Kohlfahrten in der jeweiligen Gaststätte nach der Qualitätssicherung fragen.

Mehr dazu unter www.verbraucherzentrale-bremen.de