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Mit Knoblauchsrauke würzten schon die Steinzeitmenschen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Knoblauchsrauke
  • Gewürz
  • Forschung

KnoblauchsraukeFoto: M. Schuppich – Fotolia.com Die Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) ist ein echter Klassiker in der Küche. Das hat jetzt ein in­ter­na­tio­na­les Forscher­team herausgefunden. Wie die Wis­sen­schaft­ler in der Fachzeitschrift „PlosOne“ schreiben, fanden sie u.a. in Neustadt (Holstein) Spu­ren einer Art Senf aus der Knoblauchsrauke in alten Keramik­ge­fä­ßen. Fischer hatten damit ihr Essen ge­würzt. Dass schon damals Pflanzen zum Würzen eingesetzt wur­den, hatte vorher niemand gewusst. Bislang war man davon ausgegangen, dass Pflanzen in der Jungsteinzeit nur in den Kochtopf ka­men, um satt zu machen. Da die Knoblauchsrauke aber kaum Kalorien hat, wis­sen die Forscher jetzt, dass die Men­schen auch damals gut gewürztes Essen dem faden Einheitsbrei vorzogen.