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Obstbaumpflanzung – mit oder ohne Kompost?

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Frischer KompostFoto: Buchter-Weisbrodt Frischen Kompost frühes­tens im Frühjahr ausbringen Frischer Kompost setzt Nährstoffe frei – deshalb gehört er bei der Herbst­pflanzung von Obstgehölzen nicht in die Pflanzgrube. Bei ungünstigen Bo­den­ver­hält­nis­sen – etwa reinem, humusarmem Sand oder bei sehr schwerem Boden – ist es allerdings ratsam, den Boden mit Kompost zu verbessern. Er sollte aber gut abgelagert sein, damit die Wurzeln kei­nen Scha­den nehmen und keine Nährstoffe ungenutzt aus­ge­wa­schen wer­den. Bei humusreichem Gartenboden erübrigen sich Kompostgaben.

Zu Düngezwecken kann man aber durchaus Kompost verwenden – jedoch erst im Frühjahr und bei fri­schem Kompost grundsätzlich nur als Auflage auf die Baumscheibe. Als Faustzahl gelten 3 l/m², das ent­spricht meist auch der Menge, die man für ein Pflanz­loch zur Bodenverbesserung einsetzt.

Dr. Helga Buchter-Weisbrodt