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Pelargonien & Co. selbst vermehren

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Pelargonien
  • Gerani­en
  • Stecklinge
  • Fuchsien

Stecklinge von Pelargonien und Co.Foto: Senn Stecklinge von Pelargonien und Co. sollten Sie dicht unter dem Knoten abschneiden. Pelargonien (Pelargonium), umgangssprachlich als Gerani­en bezeichnet, können jetzt noch durch Steck­lin­ge vermehrt werden.

Die Mutterpflanzen sollten gesund, kräftig, gut blühend und feucht sein. Für den Schnitt der Steck­linge empfiehlt sich ein sonniger Tag. Wählen Sie als Tageszeit den späten Nachmittag, denn da haben die Stecklinge die meisten Nährstoffe eingelagert.
 
Schneiden Sie Stecklinge von Pe­largonien, Fuchsien (Fuchsia) und vielen anderen Pflanzen mit einem scharfen Messer und einem ziehen­den Schnitt dicht unter dem Kno­ten. Nur dort verfügen sie über die notwendigen Hormone, um ein ge­sundes Wundgewebe zu bilden, aus dem dann die Wurzeln sprießen.

Ein durchschnittlicher Steckling hat zwei ausgewachsene Internodien bzw. Zwischenstücke. Das untere Blattpaar wird mit dem Messer entfernt (es sollte kein Stummel übrig bleiben).
 
Decken Sie die StecklingeFoto: Senn Decken Sie die Stecklinge ab, z.B. mit einem großen transpa­ren­ten Einwegbecher, damit sich darun­ter eine hohe Luftfeuchtigkeit bildet. Dann stecken Sie die Stecklinge in kleine Töpfe und decken sie mit einem Folienbeutel ab, damit sich darunter eine hohe Luftfeuchtigkeit bildet. Auch kleine Fenstergewächshäuser mit Deckel oder große trans­pa­ren­te Einwegbecher eignen sich dafür.

Als Erde empfiehlt sich ein Gemisch von Blumenerde und Sand im Verhältnis 1:1. Der Standort sollte hell, aber ohne direkte Sonnenbestrahlung sein, egal ob am Fensterbrett oder im Garten. Nach ca. 20 Tagen wach­sen die ersten Wurzeln, und die Abdeckung kann entfernt werden. Es ist nichts Ungewöhnliches, wenn einige Blätter faulen, diese sollten Sie aber sofort bzw. regelmäßig entfernen.

Maurus Senn