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Exotische Raritäten brauchen Schutz

Lebkuchenbaum (Cercidiphyllum japonicum)Foto: Stein Der Lebkuchenbaum (Cercidiphyllum japonicum) sieht im Herbst nicht nur dekorativ aus, sondern er duftet auch intensiv nach Kuchen.

Kalte Winde und harsche Fröste kön­nen im Freien exotischen Raritäten zu schaffen machen. Dazu zählen „winterharte“ Kamelien (Ca­mellia), Samthortensien (Hydrangea anomala ssp. aspera), empfindliche Bambusarten und Großstauden wie das Rie­sen­schau­blatt (Gunnera manicata). Mit Rohrmatten und einer Packung aus Stroh geschützt überstehen sie heil den Winter.

Setzen Hortensien (Hydrangea macrophylla) mit der Blüte aus, dann hat der Frost die schon im Herbst an der Triebspitze angesetzten Knospen vernichtet. Gefährdet sind vor allem jüngere, noch wenig eingewachsene Pflanzen.

Damit dies nicht passiert, erhalten auch diese Pflanzen eine Hülle aus Vlies. Die Strauchhortensie (Hydrangea arborescens) mit weißen, dicken Blütenbällen blüht wie die Rispenhortensie (Hy­dran­gea pa­ni­culata) am Holz, das im Frühjahr neu austreibt und damit wesentlich sicherer.

Sind tiefe Temperaturen zu erwarten, sollten Sie vorsichtshalber auch Kübelpflanzen wie Oleander (verträgt 0 °C) oder Feige (verträgt bis etwa –5 °C) mit einem Vlies abdecken. Wenn
die Nächte zu kalt werden, sollten Sie die Pflanzen zur Überwinterung ins Haus holen.

 

bs