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Ziergarten Juni

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SchneckenbohneFoto: Neder

Duftender Ranker – Schneckenbohne
Etwas ganz Besonderes unter den Kübelpflanzen ist die bei uns noch selten gesehene Schneckenbohne (Vigna caracalla). Regengeschützt an einem sonnigen Standort ab Ende Mai/Anfang Juni platziert, eignet sich der über 8 m hoch kletternde tropische Schlinger aus Südamerika hervorra­gend zur etwas anderen Berankung von Sitzplätzen und Pergolen. Im eigenen Versuch knackte die nach den Eisheiligen in einen 15-l-Container gesetzte Pflanze schon am 1. August die 6-m-Marke. Die schneckenförmigen Blüten riechen nach einem Mix aus Hyazinthen, Orchideen, Wicken etc. Die Schneckenbohne kann zurückgeschnitten kalt und frostfrei überwintert werden.

Zauberhafte Clematis
Clematis zählen zu den Juwelen im Garten. Die Königinnen unter den Kletterpflanzen werden momentan je nach Blütenform und Wuchstyp in 13 Sortengruppen eingeteilt. Eine gute Empfehlung ist die Verwendung von Sorten der Clematis-viticella-Gruppe. Pflanzen dieser Gruppe gelten weitgehend als noch robust gegen die gefürchtete Clematiswelke, die auf ungünstigem Standort bei schlechtem Pflanzenmaterial vor allem bei großblumigen Sorten zu einem schnellen Welketod führen kann. Viticella-Sorten blühen ausgesprochen lang. Zudem zeichnen sie sich auf etwas schwereren Böden durch eine sehr gute Winterhärte aus. Werden sie im Frühjahr auf ca. 40 cm zurückgeschnitten, beranken sie im Verlauf einer Saison spielend leicht ihr Rankgerüst bis in 3 m Höhe. Die violette Sorte ‘Etoile Violette’ ist z.B. ein idealer Partner für rot blühende Kletterrosen.

Thomas Neder


Mähgut verwertenFoto: Neder Vollwertkost für den Boden
Wenn häufige Niederschläge den Rasen schnell wachsen lassen, stellt sich oft die Frage: Wohin mit dem Mähgut? Eine interessante Weiterverwertung ist die Herstellung von Rasen-Bokashi. Es lässt sich ideal als Mulchmaterial einsetzen und wird von Schnecken gemieden. Zur Herstellung von Rasen-Bokashi wird der Rasen, am besten vor dem Schnitt, wenn er trocken ist, mit einer Lösung aus effektiven Mikroorganismen (EM) besprüht. Für 100 m² reichen etwa 50–70 ml EM, die mit Wasser verdünnt ausgebracht werden. Das Mähgut entleeren Sie dann direkt aus dem Grasfangkorb in einen luftdichten, festen Plastiksack und pressen es gut zusammen, damit die Luft entweicht. Luftdicht verschlossen darf es dann für ca. vier bis sechs Wochen an einer schattigen Stelle reifen.

Stauden stabilisieren
Höhere Stauden wie Glattblatt- oder Raublatt-Astern neigen zum Umfallen, wenn die Blütenköpfe größer oder durch Nässe schwerer werden. Entweder geben Sie ihnen natürlichen Halt durch stabile Nachbarn wie Reitgras oder Sie stabilisieren die Triebe mit Stäben, die allerdings nicht immer schön aussehen. In England verwendet man oft Haselnusstriebe, von denen die Seitentriebe etwas einkürzt werden. Sie wirken dezent und natürlich. Eine weitere Methode besteht darin, die Pflanzen noch vor der Bildung der Blütenknospen Ende des Monats um ca. ein Drittel zurückzunehmen. Die Blüte verschiebt sich dann zwar etwas nach hinten, die Stauden bleiben jedoch deutlich stabiler.

Thomas Neder


Zitruspflanzen umtopfenFoto: Flora Press/Marie O’Hara Jetzt ist ein günstiger Zeitpunkt, um Zitruspflanzen umzutopfen.

Azaleen nach der Blüte zurückschneiden: Immergrüne Japan­azaleen (Rhododendron obtusum) verblühen je nach Witterung Anfang Juni. Möchten Sie bei den Pflanzen den typischen Kis­senwuchs wie in japanischen Gärten erzielen, schneiden Sie die Pflanzen am besten kurz nach dem Abblühen etwas zurück.

Lieblingspflanzen durch Stecklinge vermehren: Der Frühsommer ist ideal zur Stecklingsvermehrung. Ob von Fuchsien, Lavendel oder Strauchbasilikum, die Triebe der Pflanzen sind jetzt besonders vital und bilden entsprechend schnell Wurzeln. Schneiden Sie von Ihren Lieblingspflanzen einfach 4 bis 5 cm lange Triebspitzen ab und stecken Sie diese in Anzuchterde. Bei gleichmäßiger Feuchtigkeit und ausreichend Wärme haben Sie bald neue Jungpflanzen.

Zitruspflanzen umtopfen: Da die Wurzeln von Zitronen, Orangen, Kumquats und Co. nur langsam wachsen, müssen sie nicht jedes Jahr umgetopft werden. Bei jungen Exemplaren ist etwa alle zwei bis drei Jahre ein Umtopfen in frisches Substrat und einen nur wenige Zentimeter größeren Kübel nötig. Bei älteren Pflanzen ist es ausreichend, nur etwa alle vier Jahre nach dem Ballen zu sehen und nur bei Bedarf umzutopfen. Bei alten, ausgewachsenen Pflanzen genügt es sogar, wenn Sie nur die obers­te Erdschicht vorsichtig abtragen und durch frische ersetzen.

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SilberblattFoto: olgabungova/Adobe Stock Silberblatt sorgt in schattigeren Gartenecken noch für Farbtupfer. Blüten für den Schatten: Für Blüten auch im Schatten sorgen Akelei (Aquilegia), Fingerhut (Digitalis) und Silberblatt (Lunaria). Sie können die Pflanzen jetzt direkt ins Beet aussäen. In den Folgejahren sorgen sie dann durch Selbstaussaat ganz alleine für ihren Erhalt.

Margeriten für den Herbst: Strauchmargeriten (Argyanthemum) sind beliebte Kübelpflanzen. Damit sie laufend neue Knospen bilden, müssen sie regelmäßig ausgeputzt und die Triebe gestutzt werden. Diese lassen sich gut als Stecklinge verwenden. Stecken Sie die Triebspitzen einfach in Töpfe mit Anzuchterde und halten Sie diese gleichmäßig feucht. Dann blüht der selbst gezogene Nachwuchs im Spätsommer und Herbst, wenn die Mutterpflanzen ihre beste Zeit schon hinter sich haben.

Auch im Ziergarten mulchen: Jetzt reichlich anfallenden Rasenschnitt können Sie nicht nur im Gemüsebeet oder unter Obstgehölzen als Mulchmaterial verwenden. Auch unter Hecken, auf Sommerblumenbeeten oder zwischen Stauden leistet er, dünn verteilt, gute Dienste. Die Mulchschicht verringert nicht nur die Verdunstung, sondern wird auch von den Bodenlebewesen zersetzt und in pflanzenverfügbare Nährstoffe umgewandelt.

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BrunfelsieFoto: mauritius images/Karina Azaretzky/Alamy Die Brunfelsie bietet ein besonderes Spektakel, denn ihre Blüten verändern ihre Farbe.

Kübelpflanzen nachdüngen: Margeriten, Schönmalven, Fuchsien, Engelstrompeten und andere Kübelpflanzen benötigen für die fortlaufende Blütenbildung regel­mäßigen Nährstoffnachschub. Wenn Sie nicht ständig darauf achten wollen oder bei der Dosierung unsicher sind, besorgen Sie sich am besten einen Lang­zeit­dünger. In das Substrat eingearbeitet werden die Nährstoffe gleichmäßig und je nach Produkt über mehrere Monate freigesetzt.

Kübelpflanze mit Farbwechsel: Ursprünglich aus dem brasilianischen Regenwald stammt die Brunfelsie (Brunfelsia pauciflora), die im Englischen den Namen „Yesterday-Today-Tomorrow“ trägt. Denn die Farbe der duftenden Blüten verändert sich im Verblühen von kräftigem Violettblau über Fliederfarben bis hin zu Weiß, was die Sträucher mehrfarbig erscheinen lässt. Die Überwinterung sollte möglichst an einem hellen Platz bei 15 °C erfolgen. Ist Ihnen das nicht möglich, können Sie die Pflanzen auch dunkel, dann aber kühler überwintern.

Wicken ausputzen: Nach der Blüte bilden Wicken (Lathyrus odoratus) sofort Samen. Wenn Sie wollen, dass die Pflanzen anhaltend weiterblühen, schneiden Sie die verwelkenden Blüten mit einem Messer oder einer Schere laufend ab.

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Margeriten regelmäßig teilenFoto: Tatyana Mi/Shutterstock Wenn Sie Bunte Margeriten regelmäßig teilen, blühen sie jedes Jahr üppig.

(gvi)Mit Rasenschnitt mulchen: Rasenschnitt kann auf den Komposthaufen, doch nur, wenn Sie Strukturmaterial wie Holzhäcksel oder Stroh untermischen. Denn sonst verklebt das feuchte Grün und verfault statt zu verrotten. Wenn Sie gerade kein „Lüftungsmaterial“ parat haben, können Sie den Rasenschnitt auch als Mulch im Gemüsebeet verwenden. Lassen Sie das Schnittgut dafür einfach einige Stunden antrocknen und streuen Sie es dann locker zwischen das Gemüse.

(gvi)Polsterstauden zurückschneiden: Schneiden Sie jetzt früh blühende Polsterstauden wie Blaukissen (Aubrieta), Polster-Phlox (Phlox subulata) und Steinkraut (Alyssum) zurück. So bleiben die Pflanzen schön kompakt. Halbsträucher wie Schleifenblume (Iberis), Sonnenröschen (Helianthemum) und Heiligenkraut (Santolina) können Sie ebenfalls nach der Blüte einkürzen. Als Faustregel gilt in beiden Fällen: etwa ein Drittel der Trieblänge entfernen.

(gvi)Bunte Margeriten teilen: Die Bunte Margerite (Tanacetum coccineum) ist von Natur aus eher kurzlebig. Diesem natürlichen Alterungsprozess können Sie entgegenwirken, indem Sie die Pflanze alle zwei Jahre nach der Blüte zurückschneiden, in faustgroße Stücke teilen und an anderer Stelle wieder ins Beet einpflanzen.


KakteenFoto: mauritius images/Garden World Images/GWI/Liz Cole Auch Kakteen sind für einen Freiluftaufenthalt im Sommer dankbar.


Sommerfrische für Zimmerpflanzen: Auch Zimmerpflanzen tut ein Freiluftaufenthalt gut. Ab Mitte des Monats dürften keine Kälteschocks mehr bevorstehen, und Sie können die Pflanzen ohne Bedenken ins Freie stellen. Für die meisten Blatt- und Blüh­pflanzen ist z.B. unter der lichten Krone eines Baumes ein guter Platz. Für Kakteen, Sukkulenten, Zitrusbäumchen und andere me­diterrane Arten darf es dagegen auch ruhig etwas sonniger sein.

Neuen Rasen erstmals mähen: Wenn Sie im Frühjahr Rasen neu ausgesät haben, können Sie ihn jetzt zum ersten Mal mähen. Allerdings sollten die Halme bereits eine Höhe von 8–10 cm haben. Beim ersten Schnitt sollten Sie das Gras zunächst nicht kürzer als 5 cm mähen. Bei den folgenden Mähterminen stellen Sie dann den Rasenmäher immer eine Stufe tiefer ein, bis Sie die gewünschte endgültige Höhe erreicht haben.

So bringen Sie Buchsbaum in Form: Wenn Sie Ihre Buchsbaumkugel oder -hecke wieder in Form bringen wollen, sollten Sie das am besten in der zweiten Junihälfte tun. Dann ist die Hauptwachstumsphase beendet, und die Pflanzen bilden anschließend nur noch einen schwachen Sommeraustrieb. Schneiden Sie am besten bei bedecktem Wetter, denn in praller Sonne verbräunen die Schnittstellen schnell.


(gvi) Pflegearbeiten an Kübelpflanzen: Viele Kübelpflanzen sollten Sie regelmäßig pflegen, damit sie in Form bleiben bzw. lange blühen. Bei Wandelröschen (Lantana) sollten Sie laufend die Beeren entfernen, damit sich neue Blütenknospen bilden. Bei der Schmucklilie (Agapanthus) müssen Sie verblühte Triebe am Ansatz abschneiden. Auch aus der Form geratene Pflanzen können Sie nun nachschneiden. Bei der Bougainvillea etwa werden die Triebe nach der Blüte um gut zwei Drittel eingekürzt.


WandelröschenFoto: Botanikfoto/Steffen Hauser Bei Wandelröschen sollten Sie laufend die schwarzen Beeren entfernen, damit sich neue Blütenknospen bilden.


(gvi) Kübelpflanzen von Blattläusen befreien: Erste Blattläuse an Kübelpflanzen sind ein Alarm­zei­chen und sollten umgehend bekämpft werden. Dafür müssen Sie aber nicht gleich zur chemischen Keule greifen, ein scharfer Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch tut es auch. Wiederholen Sie das Ab­sprit­zen regelmäßig, können Sie die ungeliebten Pflanzengäste so gut in Schach halten.

(gvi) Austriebsdrang unterbinden: Federmohn (Macleaya) und Minzen (Mentha) bilden kräftige Wur­zel­aus­läu­fer und machen sich so schnell in Beeten breit. Benachbarte Pflanzen können dadurch beeinträchtigt werden und sich schlechter entwickeln. Pflanzen Sie die Wucherer daher am besten in einen Plastiktopf ohne Boden. So bekommen die Pflanzen von unten Wasser und Nährstoffe, aber die Ausläufer werden im Zaum gehalten.


ClematisFoto: Flora Press/Botanical Images Clematis lassen sich jetzt leicht über Absenker vermehren.

Clematis vermehren: (gvi) Clematis können Sie über Absenker ganz leicht selbst vermehren. Schneiden Sie einen möglichst kräftigen Trieb leicht ein – nicht durch – und versenken Sie anschließend die Schnittstelle in einem mit Erde gefüllten Blumentopf. Jetzt müssen Sie den Trieb nur noch fixieren und das Triebende an einem Stab hochbinden. Wenn Sie die Erde immer gleichmäßig feucht halten, sollten sich bis zum Herbst genügend Wurzeln gebildet haben.

Ausbreitungsfreudige Akelei: (gvi) Akeleien sind zwar schön anzusehen, können mit der Zeit aber auch recht aufdringlich werden. Sie säen sich nämlich liebend gern selbst aus und tauchen jedes Jahr an neuen Plätzen auf. Damit die Pflanzen aber nicht irgendwann das ganze Beet in Beschlag nehmen, sollten Sie die abgeblühten Blütenstände sofort abschneiden. Mit solch einem Rückschnitt fördern Sie übrigens auch die Langlebigkeit der Kulturform.

Rasenschnitt nicht auf den Kompost: (gvi) Gerade im Sommer fallen Unmengen an Rasenschnitt an, und es stellt sich die Frage: Wohin damit? Der Kompost wäre ein Möglichkeit, allerdings muss das feuchte Schnittgut dafür mit trockenem Material gemischt werden. Das Schnittgut würde sonst verkleben und faulen. Wenn Sie gerade kein „Mischmaterial“ zur Hand haben, können Sie den Grasschnitt wunderbar als Mulchmaterial im Gemüsebeet verwenden.


Zweijährige SommerblumenFoto: Steffen Hauser/botanikfoto Damit Ihre Strauch-Pfingstrosen jedes Jahr so schön blühen, ist ein richtiger Schnitt nötig.

Lücken im Staudenbeet? Jetzt noch Sommerbluem säen

(gvi) Wenn Sie hier und da im Blumenbeet noch ein Plätzchen frei haben, können Sie in diese Lücken zweijährige Sommerblumen säen. Noch während des Sommers entwickeln sich aus den Samen kräftige Jungpflanzen, welche den Winter überdauern, um im kommenden Jahr mit ihren Blüten das Beet zu schmücken. Geeignete Arten sind beispielsweise Stockrose (Alcea rosea), Bartnelke (Dianthus barbatus) oder Marienglockenblume (Campanula medium).


So lebt die Rote Margerite länger

(gvi) Die Rote Margerite (Chrysanthemum coccineum) ist eher eine kurzlebige Staude. Mit einem kleinen Trick können Sie die Lebensdauer aber verlängern und sich über viele Jahre an den Blüten erfreuen. Dafür müssen Sie die Pflanze lediglich nach der Blüte zu­rück­schnei­den, in faustgroße Stücke teilen und anschließend an anderer Stelle wieder eingraben. Diesen Schritt wiederholen Sie dann am besten alle zwei Jahre.


Der richtige Schnitt für Strauch-Pfingstrosen

(gvi) Blühen Ihre Strauch-Pfingstrosen nicht richtig, ist daran möglicherweise ein falscher Schnitt Schuld. Idealerweise sollten Sie nach der Blüte nur die verwelkten Blütenstände oberhalb der ersten Laubblätter abschneiden. So fördern Sie die Blü­ten­bil­dung und das Wachstum im nächsten Jahr. Lediglich bei schwach verzweigten Exemplaren kön­nen Sie auch einen Rückschnitt der letztjährigen Triebe vornehmen, um eine bessere Verzweigung anzuregen.

 


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Beet- und Balkonpflanzen - Verblühtes regelmäßig abschneidenFoto: Die Grüne Kamera Bei Beet- und Balkonpflanzen und bei Stauden sollten Sie Verblühtes regelmäßig abschneiden.


Regelmäßiges ausputzen fördert Blütenflor

(gvi) Beet- und Balkonpflanzen wie Petunien (Petunia), Pelargonien (Pelargonium), Fuchsien (Fuchsia) und Löwenmäulchen (Anthi­ri­num) blühen den ganzen Sommer über prächtig, wenn Sie regel­mäßig verwelkte Blüten entfernen. Damit regen Sie die Knospen­bil­dung an und beugen gegen Pilzkrankheiten vor. Gleiches gilt auch für Strauchpfingstrosen und Stauden, hier geht es allerdings vorrangig darum, eine unerwünschte Samenbildung zu vermeiden.


Rasselblumen jetzt vorziehen

(gvi) Bei uns eher unbekannt, in England sehr beliebt, ist die violett blühende und völlig unkomplizierte Rasselblume (Catananche caerulea). Sie wird 40 bis 80 cm hoch und eignet sich aufgrund ihrer Anspruchslosigkeit für Steingärten und Trockenmauern. Das Saatgut ist in ver­schiedenen Onlineshops erhältlich. Sä­en Sie immer drei bis vier Sa­men in kleine Töpfe und ziehen Sie die Pflanzen bis zum Herbst vor. Die Jungpflanzen werden im Herbst ins Beet ge­pflanzt und blühen dann im kommenden Jahr von Juni bis zum ersten Frost.


Hyazinthen einlagern

(gvi) Wenn die Hyazinthen in Ihrem Garten das Laub vollständig einge­zo­gen haben, empfiehlt es sich, die Zwiebeln auszugraben und bis zum erneuten Setzen im Herbst kühl zu lagern. Die Pflan­zen werden es Ihnen mit einer reichen Blüte im nächsten Frühjahr danken. Tul­pen und Narzissen sollten Sie aber ungestört lassen, es sei denn, Sie möchten sie durch Tochterzwiebeln vermehren.


Hortensie ‘Bella Anna’Foto: zu Jeddeloh Die Hortensie ‘Bella Anna’ stammt von der weiß blühenden Schnee­­ball­hortensie ‘Annabelle’ ab, blüht aber pink. Und das den ganzen Sommer über!

Lieblings Hortensie

(bs) ‘Endless Summer’ ist eine mittlerweile recht be­kann­te Gartenhortensie (Hy­dran­gea), die sowohl an mehr­jährigen als auch an frischen Trieben zuverlässig immer wieder bis zum Herbst blüht. Gießt man die Pflanzen mehrfach mit Hor­ten­siendünger oder Ammo­ni­ak-Alaun, wandelt sich ihre Blütenfarbe von Rosa zu Blau. Noch relativ neu auf dem Markt sind die wei­ße ‘The Bride’ und ‘Endless Summer Bella Anna’ mit rosa Blüten.


Azaleen nach der Blüte zurückschneiden

(bs) Immergrüne Japanazaleen (Rhododendron obtusum) verblühen Anfang Juni. Möchten Sie einen gleich­mä­ßi­gen Kissenwuchs er­zie­len, sollten Sie kurz nach dem Abblühen die heraus­ragenden Triebe leicht zu­rück­schnei­den. Eine Akkuschere leistet dabei hervorragende Dienste.

 
Vergissmeinnicht vermehren sich von selbst

(bs) Vergissmeinnicht (Myosotis) sorgt selbst für Nach­wuchs. Lassen Sie einige abgeblühte Pflanzen stehen, damit sie ihren Samen ausstreuen können. Im Herbst können Sie die Pflanzen an den endgültigen Standort umsetzen. In der Zwischenzeit ergeben die vielen jungen Pflänzchen einen Bodendecker, der kein Unkraut hochkommen lässt.


Jetzt noch die Lieblingspflanze durch Stecklinge vermehren

(bs) Der Frühsommer ist ideal zur Stecklingsvermehrung. Fuchsien, Buchsbaum, Lavendel oder Strauchbasilikum wachsen jetzt schnell heran. Sobald die Triebe ihr Wachstum abschließen, können Sie davon leicht Stecklinge schneiden und bewurzeln lassen.

 


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Rosen ausputzenFoto: NED.WORK Auch Rosen sollten Sie regelmäßig ausputzen.

Verblühtes bei Rosen regelmäßig entfernen

(ikv) Der Frühsommer ist die Zeit der Rosen. Je nach Nutzung, Standort und Sorte finden Rosen in jedem Garten ihren Platz. Bei Kletterrosen, Edelrosen, Kleinstrauchrosen, Wildrosen, Beetrosen etc. schneidet man regelmäßig Verblühtes weg und düngt jetzt noch einmal. Viele Arten und Sorten bilden dann erneut Blüten.


Düngen ist die halbe Miete

(ikv) Dauerblühende Pflanzen benötigen viele Nährstoffe. Es empfiehlt sich daher, z.B. öfter blühende Rosen nochmals zu düngen, damit sie Energie für einen weiteren Blütenflor erhalten.

(bs) Wer organischen Dünger bevorzugt, muss jetzt die Pflanzen versorgen, damit sich die Umsetzung in pflanzenverfügbare Nährstoffe rechtzeitig vollzogen hat, bevor Nährstoffmangel auftritt. Bekannt für Blühpausen sind einige Sorten von Fuchsien (Fuchsia), die sich nach dem anfänglichen Blü­ten­rausch regenerieren müssen.

Also früh mit dem Düngen begin­nen und kon­ti­nu­ier­lich fortführen, das betrifft ganz besonders die viel bestaunten üppigen ‘Surfinia’-Hän­gepetunien (Petunia), die jede Wo­che eine Düngergabe brau­chen!

(ikv) Auch Stauden, die einen zweiten Flor bilden, wie Rittersporn (Delphinium) und Flockenblume (Centaurea) sind für eine Düngergabe dankbar.


Rückschnitt fördert zweite Blüte

(bs) Margeritenstämmchen und Stauden sollten Sie nach der Blüte ausputzen und zu­rück­schnei­den, um ihre Blühkraft zu erhalten. Viele Stauden blühen ein zweites Mal, z.B. Rittersporn (Delphinium-Hybriden) oder Brennende Liebe (Lychnis chalcedonica). Auch Sommerblumen zeigen einen zweiten Flor, z.B. Nemesien (Nemesia), Rin­gelblumen (Calendula) und Schleifenblumen (Iberis).

(ikv) Manche Staude ist nun ebenfalls schon froh über einen Rückschnitt. Rittersporn, Kat­zen­min­ze, Frauenmantel, Färberkamille, Spornblume u.a. treiben rasch erneut aus und blühen ein zweites Mal. Durch rechtzeitigen Rückschnitt verhindern Sie auch ein unerwünschtes Aussamen (z.B. bei Katzenminze und Spornblume). Sind die Stauden zu mächtig, können Sie die Pflanzen auch gleich nach dem Rückschnitt teilen. Abgeblühte Bartiris lassen sich jetzt leicht vermehren. Alle paar Jahre brauchen die Rhizome wieder neuen Platz, um sich ausbreiten zu können. Achten Sie beim Teilen darauf, dass die Rhizomstücke etwa 10 cm lang sind.


Große Stauden brauchen Standhilfen

(bs) Ein Problem tritt jedes Jahr im Sommer auf: Nur wenige Stauden wie Dahlien (Dahlia), Astern (Aster), Gladiolen (Gladiolus) oder größere Sommerblumen entwickeln sich mit hinreichend festen Stielen. Meist biegt sie die Last der vielen Blüten zu Boden ohne stützende Hilfen kommen sie nicht aus.

Nicht jedermanns Sache sind die üblichen Bambusstäbe und eine Schnur. Weit besser geeignet ist Reisig, das man zum Beginn des Austriebs oder bald danach zwischen die Stauden steckt. Wer den Halt geschickt platziert, wird später davon nichts mehr sehen.

Triebe und Blätter nehmen die preisgünstige Stütze gerne an und verdecken sie auf natürliche Weise. Doch nicht überall ist so spät im Jahr noch Reisig greifbar. In solchen Fällen sind die grün ummantelten „Link-Stakes“ eine prak­tische Lösung. Sie sind in verschie­denen Höhen erhältlich und lassen sich nach Be­lieben miteinander verknüpfen.

 


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HängepetunienFoto: Stein Hängepetunien müssen regelmäßig gedüngt und gegossen werden.

Frisch Gepflanztes gut wässern

(bs) Schönwetterperioden bedeuten für viele frisch gepflanzte Balkon- und Ampelpflanzen zunächst einmal Stress. Achten Sie deshalb da­rauf, dass der Topfballen nicht aus­trocknet.


Im Halbschatten abhärten

(bs) Sonnenbrand holen sich auch Balkon- und Kübelpflanzen, die sich noch nicht an die Kraft der Sonne gewöhnen konnten. Halb­schatten tut hier gut.


Großzügige Pflanzlöcher

(bs) Damit Rosen aus Containern rich­tig anwachsen, sollte das Pflanz­loch wenigstens zwei- bis dreimal so groß sein wie das Gefäß und noch einen Spatenstich tiefer. Lockern Sie die Wurzeln und schneiden Sie die Spitzen mit der Schere an.

 
Lücken im Staudenbeet füllen

(bs) Obwohl es zur Zeit der Schafskälte (um den 11. Juni) noch einmal empfindlich kalt werden kann, wachsen selbst aus den Tropen stam­mende Sommerblumen schnell heran und bilden fleißig Blüten. Sind noch Lücken im Staudenbeet, so können Sie mit einjährigen Samenmischungen für Farbe sorgen (z.B. ‘Last Minute’).


„Mini-Dachbegrünungen“Foto: Stein Aus Schindeln, Dachziegeln oder Topfscherben lassen sich „Mini-Dachbegrünungen“.

Dachbegrünung bodennah

(bs) Topfscherben, Dachziegel und durchlöcherte Steine müssen nicht auf den Müll. Vielmehr ergeben sie ein originelles Baumaterial für Dachbegrünung „en minia­ture“. Man bringt sie in Schrägla­ge, füllt ungedüngten sandig lehmi­gen Boden ein und pflanzt Rosetten von Dachwurz (Sempervivum), Teppich-Sedum (Sedum spu­rium) oder Steinbrech (Saxifraga) hinein. Steine dienen als Halt, damit das Beet weder abrutscht noch durch Regen ausgewaschen wird. Die auffällig geformten oder blühenden Pflanzen fallen oft als Über­schuss im Steingarten an.

 


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Larven der SchwebfliegenFoto: Themenbild Während die Larven der Schwebfliegen Schädlinge vertilgen, brauchen die ausgewachsenen Insekten (Bild) Pollen und daher "ungefüllte" Blüten.

Nahrungsangebot für Nützlinge

(ikv) Einfache (ungefüllte) Blüten locken Insekten und damit auch viele Nützlinge an, die sich von Pollen und Nektar ernähren. Gefüllte Blüten bieten dagegen wenig oder gar keine Nahrung. Nützlinge wie Schweb­flie­ge und Florfliege brauchen jedoch Blütenpflanzen als Nahrungsquelle. Ihre Larven dagegen sind gute Blattlausvertilger und fressen auch andere kleine saugende Schadinsekten. Ausreichend Nah­rungs­pflan­zen für Insekten sorgen also für ein biologisches Gleichgewicht im Garten.


Wildkräuter "stehlen" Wasser

(ikv) Wildkräuter sollten Sie stets entfernen, da sie mit den Kulturpflanzen in Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe stehen. Besonders im Sommer, wenn das Wasserangebot knapper wird, ist die Konkurrenz nicht zu unterschätzen.


Forsythie und Co. jetzt schneiden

(ikv) Frühlingsblühende Sträucher bekommen nun ihren Schnitt. Nach der Blüte werden die Gehölze ausgelichtet, um gegen Vergreisen vorzubeugen. Die Pflanze treibt junge Bodentriebe, und die Blühfreudigkeit wird gefördert.


Per Steckholz Sträucher selbst vermehren

(bs) Viel Spaß macht es, Gehölze selbst zu vermehren. Sobald der erste Schub an Blattwerk festere Struktur bekommt, aber noch nicht verhärtet, können Sie die Gelegenheit zum Stecken von ausgereiften Triebspitzen nutzen.

Lebensbaum (Thuja), Wacholder (Juniperus), alle Arten von Immergrünen, wie z.B. Buchsbaum (Buxus), Rhododendron (Rhododendron) oder Kamelien (Camellia), auch ­Zitrusgewächse (Citrus) für die ­Kü­bel und Kletterpflanzen, wie z.B. Waldreben (Clematis) und Jelän­ger­jelieber (Lonicera), werden jetzt in feuchtes Vermehrungs­substrat gesteckt. Bei hoher Luftfeuchte (mit Vlies überdecken) und warmen Tem­peraturen bilden sich schnell Kallus (Wundgewebe) und neue Wurzeln.

 


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AkeleienFoto: Stein Die anmutigen Akeleien bringen Blüten und Farbe auch in schattigere Partien.

Zierliche Schönheiten für den Schatten

(bs) Blütenreichtum in schattige Plätze bringen blaue Akeleien (Aquilegia), zartviolettfarbene, süß duftende Mondviole (Hesperis), Fingerhut (Digitalis) und Judas­sil­ber­ling (Lunaria). Alle säen sich selbst aus, ohne dabei lästig zu werden. Das gilt auch für die bis zu 2 m hohe Weberkarde (Dipsacus). Diese heute seltene Wildpflanze fällt durch zartrosa Blüten und an­schlie­ßend monatelang haltbare Blütenstände auf. Sie war jahrhundertelang zum Spinnen von Wollfäden un­er­setz­lich.


Margeriten-Nachwuchs für den Herbst

(bs) Blumenbeete und Pflanzen in Töpfen sind jetzt in Hochform und erfreuen mit bunten Farben. Die beliebten Margeriten in Töpfen (Agryanthemum) müssen ständig ausgeputzt und zurückgeschnitten werden, sonst ist es mit der üppigen Blüte bald vorbei. Wenn Sie Stecklinge nehmen, blüht der selbst gezogene Nachwuchs im Spätsommer und Herbst, wenn die Mutterpflanzen ihre beste Zeit schon hinter sich haben. Ideal für Steck­linge sind Triebspitzen von 5–6 cm Länge, die Sie in Töpfchen mit Anzuchterde stecken. Gut feucht halten, nach etwa sechs ­Wochen beginnen die selbst gezogenen Pflänzchen bereits zu blühen.


Abtauchen und Wasserpflanzen teilen

(bs) Im Frühsommer kann man noch gut Sumpf- und Wasserpflanzen teilen und pflanzen. Das bereits erwärmte Wasser fördert das Wachstum. Gegen Fadenalgen im Teich helfen Filter, oder man fischt sie mit einem Kescher oder einer Harke heraus.


Islandmohn (Papaver nudicaule) Islandmohn (Papaver nudicaule) ist eine typische zweijährige Pflanze. Wer sie im nächsten Jahr bewundern will, muss jetzt säen oder lässt den Bestand sich selbst aussamen.

Zweijährige jetzt säen

(bs) Islandmohn (Papa­ver nudicaule), Stief­mütterchen (Viola wittrockiana), Edel-Gänseblümchen (Bellis, Tausendschön), Vergissmeinnicht (Myo­sotis) und Goldlack (Erysinum cheiri) sind typische Zweijährige, die jetzt gesät werden. Auch Fingerhut (Digitalis) und Bart­nelken (Dianthus barbatus) gehören dazu.

(ikv) Die zweijährigen Blumen sind zwar gerade erst verblüht, aber dennoch müssen Sie jetzt schon an die Aussaat für das nächste Jahr denken. Sie wachsen im ersten Jahr zu einer kräftigen Pflanze heran, um im zweiten Jahr zu blühen. Zu den Zweijährigen gehören: Stockrose (Alcea),
Goldlack (Erisimum), Fingerhut (Digitalis), Marienglockenblume (Campanula medium), Bartnelke (Dianthus), Vergissmeinnicht (Myosotis), Stiefmütterchen (Viola) und Königskerze (Verbascum). Gefällt es den Pflanzen bei Ihnen im Garten, säen sich manche sogar selbst aus.

 
Mulchen gegen Austrocknung

(bs) Bedecken Sie auf Staudenbeeten und besonders unter Sträuchern den Boden mit einer 4–6 cm hohen Mulchschicht aus angewelktem Rasenschnitt, an­ge­rotte­tem Frischkompost, Holz­häck­sel oder Rin­den­mulch. Das verhindert Unkrautwuchs und hält den Boden länger feucht. Gießen Sie nicht in der Mit­tags­hit­ze, sondern besser in den frühen Mor­gen­stun­den. Wassergaben am Abend locken Schnecken. Gießen Sie immer reichlich und durch­drin­gend, dafür eher mit einer Pause von einigen Tagen.


Pflege von Kübelpflanzen

(bs) Pflanzen in Töpfen und Kübeln haben nur eine geringe Erdmenge zur Verfügung und benötigen alle zwei Wochen flüssige Düngergaben und eine gleichmäßige Wasserversorgung. Sind Schädlinge sichtbar, so können Sie diese mit Kombi-Stäbchen oder Granulaten un­kom­pli­ziert bekämpfen.

(ikv)  Kübelpflanzen und einjährige Balkonblumen werden bis August wöchentlich gedüngt, soweit man keinen Langzeitdünger verwendet, um die Blühfreudigkeit anzuregen bzw. zu erhalten.

 


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Keil-Vierheilig Ungefüllte Rosenblüten bieten Bienen und anderen Insekten Pollen und Nektar.

Rosen für Nützlinge

(ikv) Der Juni ist ein üppiger Blütenmonat, woran natürlich auch die Rosen ihren Anteil haben. Auch Insekten erfreuen sich an der „Königin der Blumen“ – allerdings nur an ungefüllten oder halb gefüllten Blüten, denn nur hier finden die Tiere Pollen und Nektar. Oft bietet die Rose auch indirekt Nahrung, wenn sie z.B. mit Blattläusen befallen ist. Dann versorgt sie Marienkäfer und deren Larven, Schwebfliegenlarven, Gallmückenlarven und auch kleine Vögel wie Meisen mit Läuse-Futter.
In einem naturnahen Garten stellen Blattläuse in der Regel kein Problem dar, da sich die genannten Nützlinge schon bald über die Schädlinge hermachen. Auch das frühzeitige Abstreifen oder Zerdrücken der Pflanzensauger lässt die Population nicht überhand nehmen, und die Pflanzen tragen keine oder nur geringe Saugschäden davon.
 

Rasenschnittgut als Mulch verwenden

(ikv) Im Juni wächst alles sehr üppig, vorausgesetzt, es gibt ausreichend Niederschläge. Das wird auch an der Häufigkeit des Rasenmähens sichtbar. Anfallenden Rasenschnitt können Sie nicht nur im Gemüsebeet oder unter Obstgehölzen als Mulchmaterial verwenden, auch unter Hecken, auf Sommerblumenbeeten oder zwischen Stauden können Sie die kurzen Grasabschnitte ganz dünn verteilen. Die Mulchdecke verringert die Verdunstung aus dem Boden. Zudem wird sie von den Bodenlebewesen zersetzt und in pflanzenverfügbare Nährstoffe umgewandelt – bei regelmäßigem dünnem Nachmulchen werden also gleichzeitig die Pflanzen gedüngt.