• Gartentechnik

Intelligente Technik erleichtert die Bewässerung des Gartens

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Bewässerung
  • Tröpfchenbewässerung
  • Bewässerungssysteme
  • Sprühregner
  • Be­wäs­se­rungs­com­pu­ter

Bei der Tröpfchenbewässerung tropft das Wasser direkt auf die Erde, sodass Wasserverluste vermieden werden Wenn Gießkannen-Schleppen und Gartenschlauch-Ziehen im Sommer nicht zur Dauerbeschäftigung werden sollen, können Be­wäs­se­rungs­sys­te­me im Garten die Arbeit erleichtern. Gleichzeitig ­lässt sich mit ihnen der Wasserverbrauch drosseln.

Die bevorstehenden Sommerferien bereiten außerdem manchem Gartenbesitzer Kopfzerbrechen: Wer soll sich in der Urlaubszeit gerade in den heißen Sommermonaten um die Wasserversorgung der Pflanzen kümmern? Die Bayerische Gar­ten­aka­de­mie hat zu Anschauungszwecken in ihrem Mustergarten verschiedene Bewässerungssysteme ­installiert, von de­nen wir Ihnen ei­nige vorstellen wollen:

 
Für jeden Bereich das richtige Bewässerungssystem

Für jeden Bereich das richtige BewässerungssystemFoto: Bayerische Gartenakademie Ein Alleskönner ist eine 6-Flächen-Sprühdüse. Über einen Drehknopf können bis zu sechs verschiedene Sprühbilder gewählt werden. Die Wurfweite lässt sich individuell regulieren. Die verschiedenen Bereiche des Gartens erfordern un­ter­schied­li­che Beregnungsmethoden. Sprühregner, die beispielsweise in Blumenbeeten platziert werden, können der Höhe der Pflanzen angepasst werden.

Hecken und Gemüse, die in einer Reihe stehen, lassen sich über spezielle Schläuche mit einer Tröpf­chen­bewässerung versorgen. Wasserverluste durch Verdunstung werden mit dieser Methode vermieden, weil das Wasser direkt auf die Erde tropft. Es dringt langsam ein, sodass keine Abschwemmungen auftreten und die Feuchtigkeit langsam in tiefere Schichten einsickern kann.

Für Rasenflächen, aber auch Staudenbeete und Rabatten bieten sich Versenkdüsen an, die beim Aufdrehen des Wasserhahns durch den Wasserdruck aus einem unterirdischen Gehäuse heraufkommen und nach der Beregnung wieder zurücksinken. Sie können bei einer Wurfweite von bis zu 6 m große Gartenbereiche bewässern.

Für sehr große Flächen eignen sich Versenkregner. Sie erreichen eine Wurfweite von bis zu 30 m. Die Fir­ma Gardena (Info-Adresse siehe Kas­ten) bietet hierzu ein komfortables Stecksystem an, das so kombiniert werden kann, dass es sich für alle Bereiche des Gartens eignet.

Auch ohne großes handwerkliches Geschick lassen sich Verlegerohre zurechtschneiden und Verbindungsstücke und Einzelteile zusammensetzen. Allerdings müssen Vorüberlegungen und eigene Planungen vorausgehen. Hier­zu bekommen Sie beim Händler Informationsmaterial, und auch im Internet finden Sie Planungshilfen.

Sie können sich aber auch durch Fachleute ein Bewässerungssystem für ihren Garten planen lassen (Firma Rain Bird, Firma EcoRain, In­fo-Adressen siehe Kasten), das auf ­Profitechnik basiert. Die höheren Kos­ten stehen dabei einer optimierten Bewässerung und Pla­nungs­­sicherheit gegenüber.

Automatik erleichtert die Bewässerung

Automatik erleichtert die BewässerungFoto: Bayerische Gartenakademie Dieser automatische Wasserverteiler dient in Verbindung mit einem Be­wäs­se­rungs­com­pu­ter der Bewässerung verschiedener Abschnitte in einer bestimmten Reihenfolge Alle Produktpaletten bieten Steuerungssysteme zur Automatisierung an. Ohne Zutun bewässert die Au­to­ma­tik regelmäßig zur eingestellten Zeit die Pflanzen, sodass sie zur besten Gießzeit am frühen Morgen ihr Wasser bekommen, wenn wir noch friedlich schlum­mern.

Weil in den kühlen Morgenstunden die Verdunstung am gerings­ten ist, verringern sich die Wasserverluste. Außerdem trocknen nasse Blätter bis Mittag wieder ab. Vor Frostperioden im Herbst müssen Sie Teile des Systems, wie Steuerung und Filter, abmontieren.

 

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