- Gut zu wissen
Datenbank über historische Gemüsesorten
Grafik: Privatarchiv Ernst Benary
Sagen Ihnen ‘Rauchfarbige Speckbohne’, ‘Heinemanns September-Broccoli’ oder der Kopfsalat ‘Goldforellen’ (Bild) etwas? Wahrscheinlich nicht, denn dabei handelt es sich um verschollene bzw. gefährdete Gemüsesorten. Sie sind wie viele weitere alte Sorten in den vergangenen 150 Jahren vom Markt und aus den Gärten verschwunden.
Da es bislang wenig aussagekräftige Zahlen über die Gefährdung alter Gemüsesorten gab, hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) jetzt eine Datenbank mit Informationen und Bildern von rund 7000 alten Gemüsesorten erstellt. Dafür wurden u.a. historische Schriften aus der Zeit von 1836 bis 1956 nach Gemüsesorten und -arten durchsucht. Es zeigte sich dabei, dass 75 % aller Sorten und Arten heute als verschollen gelten!
Die Datenbank finden Sie unter: http://bit.ly/pgrdeu
gvi