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Gartentipp: Kirschblüte zu Weihnachten

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Kirschblüte
  • Weihnachten
  • Brauch
  • Barbarazweig

Kirschblüte zu WeihnachtenFoto: picture alliance/Westend 61/FotomaschinistWie jedes Jahr folge ich am 4. Dezember einem alten Brauch und schneide in meinem Garten Barbarazweige – um mich zu Weihnachten an den Glück verheißenden Kirschblüten zu erfreuen. Der Sage nach blieb bei der heiligen Barbara von Nikomedien, als sie in den Kerker geführt wurde, ein kleiner Kirschzweig im Kleid hängen, der an ihrem Todestag aufblühte.

Und so mache ich es:

  • Traditionell von einem Kirschbaum Zweige mit vielen rund­lich-di­cken Blütenknospen (schlanke bilden meist nur Blätter) schneiden
  • Falls es noch keinen Frost gab, die Zweige zunächst für 24 Stun­den in die Tiefkühltruhe legen
  • Die Stiele mit einem scharfen Messer schräg anschneiden und in lauwarmes Wasser stel­len
  • Die Vase zuerst in einen kühlen Raum stellen, bis die Knos­pen ein wenig schwellen, da­nach zimmerwarm, aber nicht direkt an Heizung oder Südfenster
  • Das Vasenwasser alle drei bis vier Tage wechseln und die Zweige täglich mit Wasser besprühen, damit die Knospen nicht austrocknen
  • Auch Zweige von Pflaume, Zierquitte, Schlehe, Felsenbir­ne, Zau­­bernuss, Forsythie ... sind möglich

Viel Glück fürs neue Jahr!

Sabine Lüdeling
Stellv. Fachberaterin des Landesverbandes
der Gartenfreunde Bremen