• Gut zu wissen

Gartenwissen: Kalthaus

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Kalthaus
  • Gewächshaus
  • Winter
  • Unbeheizt

KalthausFoto: V. J. Matthew/Adobe Stock

Der Begriff Kalthaus meint ein (im Winter) unbeheiztes Gewächshaus, was auf die meisten Gewächshäuser in privaten Gärten zutrifft. Insgesamt unterscheiden Gärtner bei Gewächshäusern drei Betriebsarten, je nach der Innenraumtemperatur sprechen sie von: Kalthaus (unter 12 °C), temperiertem Haus (12–18 °C) oder Warmhaus (über 18 °C). Ein Frühbeetkasten wird auch oft als „kalter Kasten“ bezeichnet, da er nur von der Sonne erwärmt wird. Mit dem Mistbeetkasten können Gärtner die Pflanzsaison ausdehnen, denn hier „beheizt“ verrottender Mist oder Kompost das Beet von unten.

Im Kalthaus können Sie Ihre Kübelpflanzen über den Winter bringen. Oleander verträgt leichte Minusgrade, bei 0–10 °C überwintern etwa Feige und Lorbeer, etwas wärmer (5–10 °C) brauchen es Pelargonien, Olive, Orangen, Zitronen und Fuchsien. Von Januar bis März können Sie im Gewächshaus erste Sommerblumen in Saatschalen vorziehen, z.B. Fleißiges Lieschen, Begonie, Petunie, Ziertabak oder Blaue Lobelie. Ab Ende Februar lassen sich Kopf-, Eis- und Pflücksalate, Kohlrabi, Rettiche und Radieschen im Kalthaus anbauen.

rs