• Gut zu wissen

Gartenwissen: Nodien und Internodien

Gartenwissen: Nodien und InternodienFoto: bulgn/Adobe Stock

Wenn Sie wollen, dass ein Steckling gut bewurzelt, scheiden Sie ihn immer knapp unter einem Knoten ab. Denn dort besitzt die Pflanze viel Zellteilungsgewebe (Kambium) und die meisten Wuchsstoffe. Knoten oder Nodien heißen die verdickten Stellen an den Trieben von Pflanzen. Aus ihnen sprießen die Blätter hervor und bei Stecklingen die neuen Wurzeln. Bei den meisten Pflanzen entspringen ein oder zwei Blätter an einem Nodium. Die Abschnitte auf der Sprossachse zwischen den Knoten sind die Stängelglieder, auch Internodien genannt. In den Blatt­achseln zwischen Nodien und Blatt bilden sich die Seitentriebe, die Gärtner z.B. bei Tomaten regelmäßig ausgeizen. Eine Pflanze, bei der sich die Nodien und Internodien sehr gut erkennen lassen, ist etwa der Glücksbambus (Dracaena).

rs