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Konservierung für die Nachwelt

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Pflanzenproben
  • Kryokonservierung
  • Kulturpflanzen

Gatersleben PflanzenprobenFoto: IPK/Julie-Sophie Himpe

–196 °C, bei dieser Temperatur werden am Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kultur­pflanzen­forschung (IPK) in Gatersleben Pflanzenproben für die Nachwelt konserviert. Dabei handelt es sich vor al­lem um Pflanzen, die sich nicht sortenecht über Saatgut erhalten lassen, wie Kartoffeln.
Bei der sogenannten Kryokonservierung werden Pflanzenteile von nur 1–3 mm Größe in flüssigem Stickstoff eingefroren. Alle biologischen Prozesse kommen dabei zum Erliegen, bei Bedarf können die Teile wieder aufgetaut und zu einer ganzen Pflanze angezogen werden. Der größte Teil der Genbank lagert jedoch als Saatgut bei „nur“ –18 °C.
Mit ihrem Gesamtbestand von 151.002 Mustern aus 2933 Arten und 776 Gattungen zählt die Sammlung des IPK zu den größten weltweit und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verhinderung des Aussterbens von Kulturpflanzen.

gvi