- Gut zu wissen
Schlafende Unkrautsamen
Foto: Kurt Stepnitz
Foto: Michigan State University Archives and Historical Collections1879 vergrub der Biologe William James Beal 20 Flaschen auf dem Gelände der Michigan State University. Darin enthalten: Samen von 21 Unkrautarten und ein wenig feuchter Sand. Später entnahm Beal alle paar Jahre einige Samen und versuchte, sie zum Keimen zu bringen – mit Erfolg, aus den eingelagerten Samen wuchsen wieder Pflanzen. Die Nachfolger von W. J. Beal führen den Versuch bis heute fort: Noch immer graben sie – jetzt alle 20 Jahre – die alten Flaschen aus und schaffen es, die Samen zum Keimen zu bringen!
In Garten- und Ackerböden überdauern Samen oft in lichtarmen, tiefen Schichten. Erst wenn sie durch Bodenbearbeitung an die Oberfläche gelangen, erwachen sie zu neuem Leben. Sie können also davon ausgehen, dass Ihr Garten einen großen Schatz an keimfähigen Samen aus den vergangenen Jahrzehnten beherbergt.
Quelle: Bundeszentrum für Ernährung BZfE