- Gut zu wissen
Straßenbäume gegen Depressionen
Foto: Philipp Kirscher
Straßenbäume in unmittelbarer Wohnortnähe könnten das Risiko für Depressionen reduzieren. Das ist das Ergebnis einer Studie von Forschern aus Deutschland. Die Wissenschaftler setzten die Daten von fast 10.000 Einwohnern Leipzigs mit Daten zu Straßenbäumen in Beziehung. Sie konnten so den Zusammenhang zwischen Antidepressiva-Verordnungen und der Anzahl der Straßenbäume in unterschiedlichen Entfernungen von den Wohnorten der Menschen ermitteln. Im Ergebnis gehen mehr Bäume in unmittelbarer Umgebung des Hauses (unter 100 m) häufig mit weniger Antidepressiva-Verschreibungen einher. Dieser Zusammenhang war besonders klar für sozial benachteiligte Gruppen. Straßenbäume könnten daher eine effektive und preiswerte Lösung sein, um psychische Krankheiten zu bekämpfen.
sök