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Vogelbestände schrumpfen weiter

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FeldlercheFoto: Blickwinkel/M. Woike34 Prozent der bei uns brütenden Vogelarten erlitten seit Ende der 1990er Jahre Bestandsrückgänge. Die Situation der heimischen Brutvogelwelt hat sich damit weiter spürbar verschlechtert – das ist das Ergebnis der Studie „Vögel in Deutschland 2013“ des Bun­des­amts für Naturschutz (BfN), die kürzlich veröffentlicht wurde.

248 einheimische Vogelarten brüteten in den letzten Jahren in Deutschland. Zusammen mit 13 aus­ge­stor­benen und 24 unregelmäßig brütenden Arten sowie 20 regelmäßig brütenden Neozoen umfasst die Liste der Brutvögel insgesamt 305 Arten. In Deutschland brüten jährlich 70–100 Millionen Vogelpaare. Diese verteilen sich zu 80 % auf nur 22 Arten.

Vor allem diese Arten sind von den Rückgängen betroffen, was besonders besorgniserregend ist. „Dass vor allem häufige und weit verbreitete Arten wie die Feldlerche (Foto) oder der Bluthänfling zu den Verlierern gehören, verdeutlicht den derzeit bundesweit feststellbaren Verlust der Artenvielfalt in der Normallandschaft“, so Bernd Hälterlein vom Dachverband Deutscher Avifaunisten.

Quelle: BfN

 


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