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Wiege der Nutzpflanzen

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Nutzpflanzen in der UrzeitFoto: Gajus/Fotolia.comUnergründlich ist der Brunnen der Vergangenheit, und so schöpfen Archäologen immer wieder Über­ra­schen­des daraus hervor: In den Überresten einer 23.000 Jahre alten Siedlung am Ufer des Sees Genezareth fanden israelische Forscher uralte Spuren der Kul­ti­vie­rung von Nutzpflanzen. Als der Mensch in Europa Mammutknochenhäuser bewohnte und Wollnashörner an Höhlenwände malte, kultivierte man dort bereits Getreide!

Die Indizien: Reste von wildem Hafer und Gerste an Steinklingen und Mahlsteinen sowie Spuren von „Ackerunkräutern“, die auf landwirtschaftlich ge­nutz­ten Flächen siedeln. Den Beginn des Acker­bau­zeit­al­ters datieren Wissenschaftler auf die Zeit vor 12.000 Jahren – erste Erfahrungen damit machten unsere Ahnen offenbar viel früher, als wir es ihnen bisher zutrauten.

ad