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Blüten, Bienen und Bohnen

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Blüten, Bienen, BohnenFoto: Kossatz Prunkbohnen in ihrer ganzen Schönheit Ein echter „Feuerbohnen-Fan“ ist Gartenfreund Albrecht Kossatz aus Quickborn – und hält daher im Folgenden ein kleines Plädoyer für den Anbau dieser vielseitigen Pflanze im eigenen Garten.

Prunk- oder Feuerbohnen werden von Kleingärtnern bisher nicht so häufig angebaut wie Busch- und Stangenbohnen. Und das ganz zu Unrecht: Eine herrliche, feuerrote Blütenpracht, eine Nahrungsquelle für die heimischen Bienen und wohlschmeckende Bohnen sind gute Gründe, sie in die Planung ei­nes Gemüsegartens mit aufzunehmen. Es sind verschiede­ne Sorten im gut sortierten gärtnerischen Fachhandel erhältlich.

Anfang Mai, nach den letzten Nachtfrösten, werden fünf bis sechs Bohnen ca. 3 cm tief in den Boden gelegt. Bei einem Reihenabstand von 60 cm erhalten die Bohnen von Beginn an eine Rankhilfe, am besten in Form von gedrehten Metallstangen.

Bereits nach wenigen Tagen win­den sich die ersten Sprosse um ihren metallenen Kletterfreund. Nach nahezu 2 m Höhe, am Ende der Stangen, verbinden sich die Ran­ken mit ihren Nachbarn, sodass bald ein dichtes Blattwerk entsteht.

Die feuerroten Blüten sind nicht nur ein schöner Blickfang im Garten, sie laden auch viele Bienen zum Besuch und zum Bestäuben der Blüten ein. So kann sich der Gärtner von Juni bis August an diesem Anblick erfreuen.

Ab Juli können dann die ersten Bohnen geerntet werden. Am besten schmecken sie bei einer Länge zwischen 16 und 20 cm. Der Geschmack steht den renommierten Busch- und Stangenbohnen in keiner Weise nach.

Durch das dichte Blattwerk entgehen dem Pflücker immer einmal wie­der einige erntereife Bohnen, die dann in wenigen Tagen zu enor­mer Größe heranwachsen. Oft hat man den Eindruck, dass sich die Bohnen zwischen Blüten, den Blät­tern und dem Geäst regelrecht verstecken. Darum sollten Sie in der Hochsaison alle zwei Tage ernten.