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Blumenkohl-Variationen – farbenfroh und bekömmlich
Foto: digitalstock Blumenkohl ist seit dem 16. Jahrhundert in Europa bekannt. Er wird heute hauptsächlich in Italien, Belgien und Frankreich angebaut. Neben den bekannten weißen Sorten werden immer mehr bunte Spezialitäten angeboten.
Blumenkohl, auch Karfiol, Blütenkohl oder Traubenkohl genannt, ist eine Kohlsorte, bei der – wie der Name schon vermuten lässt – der Blütenstand verzehrt wird.
Blumenkohl ist ausgesprochen gesund: Er ist reich an Vitamin A, B und C sowie den Mineralstoffen Kalium, Calzium und Magnesium. Er kann roh oder gekocht verzehrt werden. Wegen seiner Bekömmlichkeit und dem niedrigen Kaloriengehalt von nur 22 kcal pro 100 g wird Blumenkohl auch als Diätkost empfohlen.
Der Romanesco ist eine Variante des Blumenkohls, die in der Nähe von Rom gezüchtet wurde und seit dem 16. Jahrhundert auch in Deutschland angebaut wird. Sein Vitamin-C-Gehalt ist noch höher als der von gewöhnlichem Blumenkohl.
Besonders in Frankreich und Italien wurden weitere Farbspezialitäten mit violett- oder orangefarbener Blüte gezüchtet. Diese findet man in gut sortierten Gemüseläden oder auf Wochenmärkten. Neuerdings werden sie auch als Saatgut für den Hausgarten angeboten.
Anzucht/Kultur: Die Aussaat des Blumenkohls erfolgt in Schalen im Frühbeet, Gewächshaus oder auf der Fensterbank, Freilandaussaaten sind von April bis Juni möglich. Dabei sät man in Reihen von ca. 50 cm Abstand aus und verzieht nach Aufgang auf einen Abstand von 40–50 cm in der Reihe.
Standort: Blumenkohl bevorzugt sonnige Plätze mit nährstoffreichem Gartenboden. Regelmäßiges Gießen ist wichtig. Blumenkohl hat einen hohen Nährstoffbedarf, der am besten in Form von organischem Dünger gegeben wird.
Die Ernte erfolgt von Juli bis Oktober, sobald sich kräftige Blütenköpfe gebildet haben. Dazu werden die Kohlköpfe zusammen mit einigen Umblättern kurz über dem Boden abgeschnitten. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sie so lange frisch.
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