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Ziermais erfreut das Auge mit bunten Samenkörnern

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Amero-Hybriden Amero-Hybriden haben besonders farbenfrohe Körner und lange Kolben Mais (Zea mays) zählt welt­weit zu den wichtigsten Kultur­pflan­zen. Neben der bekannten Nutzpflan­ze als Saat-, Futter- und Zuckermais gibt es auch dekora­tive Zierformen.


Ursprünge in Mittel- und Südamerika

Die Vorfahren des Mais stammen vermutlich aus Mittel- und Süd­amerika. Archäologische Funde zeigen, dass die Indios in Mexiko bereits vor etwa 12.000 Jahren die Körner einer wilden, maisartigen Pflanze (Teosinte) nutzten. Vor etwa 400 Jahren brachten Spanier die ersten Pflanzen nach Europa, und heute wird Mais auf der ganzen Welt angebaut.

Neben der Nutzung als Getreide wurde er zum Backen von Tortillas (Maisfladen), für Brei oder zum Bierbrauen genutzt. Mit den Stängeln deckten alte Völker ihre Hütten ab und flochten aus den Hüll­blät­tern der Kolben Körbe, Matten oder Stricke.


Ziermais für den Garten

Mais zählt zu den so genannten Süßgräsern. Die Pflanzen bilden bis zu 2 m hohe Stiele, die von langen, schmalen, frisch grünen Blättern umhüllt sind. Der Ziermais (Zea mays japonica) ist ein enger Verwandter der bekannten Nutzpflanze. Die Pflanzen bilden in ih­ren Blattachseln dekorative Kolben mit auffällig bunten Samenkörnern. Sie werden überwiegend zu Dekorationszwecken angebaut.

Ziermais ist eine hübsche Einzel- oder Gruppenpflanze im Blumenbeet. Die hochwüchsigen Pflan­zen ergeben einen guten Sichtschutz am Gartenzaun und sehen auch vor Mauern dekorativ aus.


Tipps zur Aussaat

Ziermais wird im Garten über Aussaat vermehrt. Dazu säen Sie von Mai bis Juni in Reihen von 40 cm Abstand direkt ins Freiland aus. Bei ungünstiger Witterung empfiehlt sich ab April die Vorkultur im Gewächshaus oder auf der Fensterbank. Dabei werden je zwei bis drei Körner in Töpfe ausgesät und diese bei 18–25 °C aufgestellt. Ab Mitte Mai können Sie die Jungpflanzen nach draußen pflan­zen.

Alle Mais-Arten bevorzugen sonnige, warme und windgeschützte Standorte mit lockerem, hu­mus­rei­chem Gartenboden. Sie benötigen während der Wachstumsphase viel Wasser und Nährstoffe.

Nach der Ernte im Spätsommer hängen Sie die Kolben mit den Umblättern nach unten an einem luftigen, schattigen Platz zum Nachtrocknen auf. Sie eignen sich für lange haltbare Gestecke, Bastelarbeiten oder zur herbstlichen Dekoration.


Amero-Hybriden und Erdbeermais

Erdbeermais Erdbeermais bildet ca. 5 cm lange, an Erdbeeren erinnernde Kolben. Aus ihm lässt sich sogar Popcorn herstellen. Bekannte Sorten des Ziermais sind beispielsweise die Amero-Hybriden mit besonders farbenfrohen Körnern und langen Kolben. Der Erdbeermais ist eine Spe­zia­li­tät mit ca. 5 cm langen, rotbraunen, an Erdbeeren erinnernden Kolben. Diese enthalten zahlreiche klei­ne, rotbraune Körner.

Aus dem Erdbeermais lässt sich sogar Popcorn herstellen. Dazu werden die Kolben geerntet, wenn die Körner sich nicht mehr mit dem Fingernagel einritzen lassen. Für das Popcorn erhitzt man Öl in einem Topf, gibt die Maiskörner dazu und verschließt ihn mit einem Deckel. Sobald die Körner anfangen zu platzen, wird die Hitze reduziert und einige Zeit abgewartet, bis alle Körner verpufft sind. Sie sind sowohl pur als auch mit Salz oder Zucker verfeinert ausgesprochen lecker.

 

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