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Ampferblattkäfer

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Ampferblattkäfer
  • Sauerampfer
  • Rhabarber
  • Larven
  • Insekten
  • Ampferpflanze
  • Unkraut
  • Un­krautvernichter

AmpferblattkäferFoto: Hoyer Der Ampferblattkäfer ist ein kleiner, schillernder Tunichtgut, ...

An Sauerampfer (Rumex) und Rhabarber (Rheum) kommt es gelegentlich zu Fraß durch metallisch grün oder grünblau glän­zende Käfer und ihre schwarzen Larven. In den meisten Fällen treten keine starken Schäden auf. Am Sauerampfer kann man bei Befall die Tiere ablesen oder ihre gel­ben Eier zerquetschen.

Eigelege an Ampfer und RhabarberFoto: Hoyer … der solche Eigelege an Ampfer und Rhabarber hinterlässt, ...

AmpferblattkäferlarvenFoto: Hoyer … aus denen schwarze, sehr gefräßige Larven schlüpfen

Häufiger findet man die Insekten an ­Am­pfer auf Wiesen und Weiden. Die Käfer und ihre Larven sind sehr gefräßig, sodass innerhalb kurzer Zeit nur noch die Blattrippen der Ampferpflanzen übrig blei­ben. Ihre Eier legen sie an die Blattunterseite. Der Ampfer ist auf Wiesen und Wei­den ein uner­wünsch­tes Unkraut, das sich sehr stark ausbreiten kann. Auf solchen Flächen sind die Käfer, die mehrere Generationen pro Jahr bilden können, als bio­logische Un­krautvernichter willkommen.

Im Biolandanbau ist man sogar schon der Frage nachgegangen, ob diese Käfer einen wirksamen Beitrag zur Unkrautregulierung auf Grasflächen mit starkem Ampferbesatz leisten können. Zu verwert­baren Ergebnissen führten diese Versuche allerdings nicht.

Christoph Hoyer