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Himbeergallmücke jetzt sichtbar
Foto: Hoyer Im Winter können Sie an den fast entlaubten Trieben der Himbeerpflanzen das Schadbild eines eher seltenen Schädlings finden: Von der Himbeergallmücke befallene Ruten zeigen knotige Wucherungen des Stängels. In diesen Gallen leben die orangeroten Larven des Schädlings. Oberhalb dieser Wucherung sterben die Triebe ab oder sie kümmern und bringen kaum noch Ertrag.
Die Larven überwintern in den Gallen, wo sie sich im Frühjahr verpuppen. Die ca. 2 mm langen Mücken legen ihre Eier im Mai an den Himbeerruten ab. Die jungen Larven bohren sich in die Triebe ein und verursachen die typische Gallenbildung.
Entdecken Sie beim winterlichen Gang durch den Garten befallene Himbeerruten, entfernen Sie sie am besten sofort. Auch an Brombeeren kann diese Gallmücke ganz ähnliche Schäden verursachen.
Neben der beschriebenen Himbeergallmücke gibt es noch die Himbeerrutenmücke. Die Larven dieses Schädlings zerstören durch ihren Fraß das Rindengewebe der Himbeerruten, was in Kombination mit Pilzerkrankungen zum Absterben der Ruten führt.
Christoph Hoyer