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Schnecken an Gemüsejungpflanzen
Foto: Hoyer Schnecken verursachen nicht nur an Salat und Erdbeeren deutlich sichtbare Fraßschäden, auch für das schlechte Auflaufen der Bohnen, Möhren und anderer Gemüsearten können sie verantwortlich sein.
An gequollenen und frisch gekeimten Sämereien schädigt vor allem die kleine Gartenwegschnecke. Diese dunkelgrau gefärbte Schneckenart wird nur 3–4 cm lang. Anders als ihre große Verwandte, die Spanische Wegschnecke, ist sie auch in der oberen Bodenschicht aktiv, wo sie unterirdisch gezielt Samen, aber auch Knollen und Rüben von Radies oder Möhre anfrisst.
Die Tiere lassen sich aufgrund ihrer Größe und ihrer häufig versteckten Lebensweise nur schlecht absammeln. Auch Schneckenzäune und ähnliche Abwehrsysteme halten die Gartenwegschnecke nur unzureichend ab.
Wer sich für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln entscheidet, kann zwischen vielen Produkten wählen. Für den Gemüsegarten am besten geeignet ist „Ferramol Schneckenkorn“ (Neudorff), ein Präparat, das auch im professionellen Bioanbau zugelassen ist.
Christoph Hoyer
Bitte beachten Sie vor dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln die aktuelle Zulassungsssituation.