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Schnecken an Gemüsejungpflanzen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Schnecken
  • Gemüsejungpflanzen
  • Fraßschäden
  • Kleine Gartenwegschnecke
  • Schneckenarten
  • Spani­sche Wegschnecke

GartenwegschneckenFoto: Hoyer Gartenwegschnecken fressen gerne an frisch gekeimten Sämereien und sind auch in der oberen Bodenschicht aktiv Schnecken verursachen nicht nur an Salat und Erd­beeren deutlich sichtbare Fraßschäden, auch für das schlechte Auflaufen der Bohnen, Möhren und anderer Gemüsearten kön­nen sie verantwortlich sein.

An gequollenen und frisch gekeimten Sämereien schädigt vor allem die kleine Gartenwegschnecke. Diese dunkelgrau gefärbte Schneckenart wird nur 3–4 cm lang. Anders als ihre große Verwandte, die Spani­sche Wegschnecke, ist sie auch in der oberen Boden­schicht aktiv, wo sie unterirdisch gezielt Samen, aber auch Knollen und Rüben von Radies oder Möhre anfrisst.

Die Tiere lassen sich aufgrund ihrer Größe und ihrer häufig versteckten Lebensweise nur schlecht absammeln. Auch Schneckenzäune und ähnliche Abwehrsysteme halten die Garten­weg­schnecke nur unzureichend ab.

Wer sich für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln entscheidet, kann zwischen vielen Produkten wählen. Für den Gemüsegarten am besten geeignet ist „Ferramol Schne­cken­korn“ (Neudorff), ein Prä­parat, das auch im professionel­len Bioanbau zugelassen ist.

Christoph Hoyer

Bitte beachten Sie vor dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln die aktuelle Zulassungsssituation.