- Tiere im Garten
Schmetterlinge in Not
Foto: Erk Dallmeyer In nur 20 Jahren hat sich die Zahl der Schmetterlinge in Europa halbiert, so eine Studie der Europäischen Umweltagentur. Viele Schmetterlinge sind „Zeiger“ für eine intakte Umwelt – und so deutet ihr Rückgang auch auf den Schwund anderer Insektenarten hin. Ursache ist vor allem die Intensivierung der Landwirtschaft.
Wer etwas für die Tiere tun will, der sollte heimischen Wildblumen wie Tüpfel-Johanniskraut, Karthäuser-Nelke, Blut-Weiderich oder Tauben-Skabiose einen Platz im Garten einräumen – hier können die Schmetterlinge Nektar tanken.
Aber auch die Raupen brauchen Futterpflanzen wie Brennnesseln, Wegerich oder Greiskraut – am besten eine kleine Stelle verwildern lassen. Einige Falter überdauern zudem die kalte Jahreszeit als Puppe an einem Zweig oder Blatt. Harken Sie deshalb nicht alles Laub weg und lassen Sie Reisighaufen liegen.