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Spechtschmiede im Garten

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SpechtschmiedenFoto: Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim


Wenn die Bäume ihr Laub abgeworfen haben, sticht das Kuriosum besonders ins Auge: Risse und Spalten an Bäumen, die mit Zapfen, Nüssen oder Eicheln gespickt sind. Die Verursacher dieser sel­tsamen Auswüchse sind vor allem Buntspechte, die ihr Futter im Baum einklemmen, um es besser mit dem Schnabel bearbeiten zu können.

Es gibt sogar Spechte, die die Risse und natürlichen Spalten im Baum noch opti­mieren, um eine besonders feste Ver­an­kerung zu haben. Diese „Spechtschmieden“ werden vor allem im Winter an­gelegt, wenn Koniferensamen und Nüsse die Hauptnahrung für Buntspechte sind. Sie sind ein Zeichen für einen na­turnahen Garten. Gesundheitliche Schäden an den Bäumen treten in der Regel nicht auf.

Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau