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Der Kaltwintergarten für echte Gartenfreunde

Schlagworte zu diesem Artikel:
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Kaltwintergarten

Wer im Sommer mit üppigen Kübelpflanzen viel südliches Flair auf die Terrasse zaubert, kennt das Problem: Rechtzeitig vor dem ersten Frost müssen Oleander, Feige, Zitrone, Palmen und Olivenbäume ins kühle, aber frostsichere Winterquartier. Weil die mediterranen Schätze übers Jahr wachsen, wird der Umzug in Keller, Windfang oder die Garage mit jeder Saison schwieriger! Im Kaltwintergarten ist das unkomplizierte Überwintern großer und empfindlicher Pflanzen problemlos möglich. Das interessiert Sie?

Was sind die Vorteile eines Kaltwintergartens?

Die meisten Mittelmeerpflanzen lieben unsere mitteleuropäischen Sommer und gedeihen am besten im Terracottakübel oder im Hochbeet auf der Terrasse. Da Geranien, Bougainvillea, Olive und Feige nicht winterhart sind, ist in unseren Breiten von einer Umpflanzung ins Gartenbeet abzuraten. Sobald der Frost kommt, sollten die Pflanzen ins Haus. Der Transport ins kühle, lichtdurchflutete Treppenhaus oder den hellen Kellerraum ist ab einer bestimmten Pflanzengröße mühsam. Die meisten Pflanzenfreunde suchen früher oder später nach Lösungen, wie die schweren Kübelpflanzen das ganze Jahr über draußen bleiben können. Genau hierin liegt der große Vorteil eines Kaltwintergartens. Als Kaltwintergarten können beispielsweise Terrassendächer mit Seitenwand dienen, die im Fachhandel in unterschiedlichen Ausführungen vorhanden sind.

Anders als beim ganzjährig nutzbaren Wintergarten für tropische Gehölze ist der Kaltwintergarten eine Wärmestube für Ihre Pflanzen in der kalten Jahreszeit. Das Terrassendach aus Glas wird zur Wintersaison mit seitlichen Schiebetüren ergänzt und verwandelt sich so in eine Orangerie für Zitrusfrüchte und mediterrane Kräuter. Dank der aufschiebbaren Glastüren lässt sich das Klima für Ihre empfindlichen Pflanzen individuell regulieren. Damit beugen Sie dem Schimmel- und Schädlingsbefall wirksam vor und stellen sicher, dass Ihre Pflanzen nach den Wintermonaten nicht zu früh wieder in die Sommerfrische kommen. Erfahrungsgemäß erfrieren viele Pflanzen nicht zu Winterbeginn, sondern kurz vor den Eisheiligen, wenn optimistische Gartenfreunde die Kübelpflanzen zu früh in die Sommerfrische schicken.

Mittelmeerkräuter, Oliven- und Orangenbäume gedeihen im frostfreien, hellen, aber ungeheizten Klima einer Terrassen-Orangerie fast so gut wie in ihren mediterranen Heimatländern. Im Kaltwintergarten auf Ihrer Südterrasse können Sie übrigens im Frühling hervorragend Sommerblumen, Tomaten und anderen Bio-Gemüsesorten vorziehen. Das in ein Gewächshaus umfunktionierbare Terrassendach ist für ambitionierte Hobbygärtner und Pflanzenfreunde eine herrliche Gartenoase: Hier bringen Sie Ihre Pflanzen im Hochbeet oder Kübel sicher über den Winter und haben einen hellen und geschützten Platz für anstehende Vorbereitungen fürs kommende Gartenjahr.

Geschützte Sitzecken dank Überdachung

Sie fragen sich, ob es im Hochsommer Ihren Pflanzen im Kaltwintergarten nicht zu heiß wird? Großzügige Schiebetüren, die sich nahezu komplett öffnen lassen und intelligent konzipierte Belüftungs- und Beschattungslösungen stellen sicher, dass sich Ihre Pflanzen auch bei extremer Hitze im Sommer wohl fühlen. Vielleicht gönnen Sie sich den Luxus von Beschattungssensoren, die für das richtige Klima sorgen, wenn Sie selbst unterwegs sind.

Achten Sie unbedingt auch im Winter auf eine gute Belüftung Ihres Kaltwintergartens! Zum Überwintern Ihrer Pflanzen ist eine Temperatur zwischen 5 °C und 10 °C ideal! Bei Temperaturen über 10 Grad wird der Stoffwechsel der Pflanzen zu stark angekurbelt. Sie bilden dann frühzeitig die dünnen, schwachen Triebe mit kleinen Blättern aus, die wir besser vermeiden. Gießen Sie Ihre Kübelpflanzen in der Winterruhe regelmäßig, aber sparsam und kontrollieren Sie von Zeit zu Zeit die Pflanzen in der modernen Orangerie auf evt. Schädlingsbefall an der Blattunterseite! Auch im Kaltwintergarten sollten Sie abgestorbene Pflanzenteile entfernen und heruntergefallene Blätter schnell entsorgen. So gelingt es Ihnen mühelos Krankheiten vorzubeugen. Je luftiger die Pflanzen stehen und je öfter Sie selbst Ihren Kaltwintergarten als Lieblingsplatz im mediterranen Pflanzenparadies nutzen, desto schöner wird die Pracht in der nächsten Saison! Das Pflanzenschleppen beim Saisonumzug werden Sie wahrscheinlich nicht mehr vermissen.

 

Zum Autor:
Hendrik Emmert ist Outdoor Living-Experte bei Schatteria. Seit über 10 Jahren ist er im Bereich Terrassendächer, Lamellendächer und Markisen als Beratungsexperte im Einsatz und verwandelt Gärten durch geschickten Einsatz von Sonnenschutz zur Outdoor Wellness-Lounge. Er leitet einen der führenden Fachhändler für Markisen und Terrassendächer mit Showroom-Niederlassungen in München, Gmund, Berlin, Dresden und Leipzig. Kontakt: emmert@schatteria.de oder www.schatteria.de