• Gartengenuss
  • Gemüsegarten

Alte Erbsensorten

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Erbsensorten
  • Erbsen
  • Tro­cken­erb­sen
  • Markerbsen
  • Rankhilfe
  • Palerbsen
  • Kapuzinererbsen
  • Knackerbsen
  • Zuckererbsensorte

AldermannFoto: www.schreberarten.ch ‘Aldermann’ Seit ca. 8000 v. Chr. werden Erbsen angebaut, damit zählen sie zu den ältesten Kulturpflanzen. Während es sich bis ins 17. Jahrhundert ausschließlich um Tro­cken­erb­sen handelte, entstanden danach durch gezielte Zucht auch Sorten, die unreif und grün verspeist wer­den konnten.

Nachfolgend finden Sie eine kleine Aus­wahl alter Erbsensorten, die sich durch be­sondere Eigenschaften wie Blüten­farbe, Schotenform oder Verwertung aus­zeich­nen.


‘Aldermann’

Diese Sorte wurde bereits um 1890 ange­baut und ist auch heute noch eine der am häufigsten angebauten Markerbsen. Die Pflanzen werden 170–200 cm hoch, benötigen daher eine Rankhilfe. Sie sind ertragreich und spät reifend, mit süßen und zarten Körnern.



‘Allerfrüheste Mai’

Palerbse, die je nach Standort 120–200 cm groß wird. Bei früher Saat können bereits Ende Mai die ersten Schoten geerntet werden. Sie hat weiße Blüten und helle Kerne, eignet sich gut als Suppenerbse.


Allerfrüheste MaiFoto: www.schreberarten.ch ‘Allerfrüheste Mai’



‘Hälsinger Graue’

Schöne Markerbse mit violettfarbenen Blüten und außergewöhnlich gemusterten Samen in un­ter­schied­li­chen Farben, für den Frischverzehr geeignet.


Hälsinger GraueFotos: www.schreberarten.ch ‘Hälsinger Graue’
 

 

BlauwschokkerFoto: www.schreberarten.ch ‘Blauwschokker’

‘Blauwschokker’

Alte Kapuzinererbsensorte mit violettfarbenen Blüten und Hülsen. Pflanzen werden bis 200 cm hoch und sind sehr ertrag­reich, am besten an einem Ma­schen­draht hochziehen. Der Geschmack ist gut, aber etwas mehlig. Die Samen können sowohl frisch verzehrt als auch getrocknet werden.

 

PosthörnchenFoto: www.schreberarten.ch ‘Posthörnchen’

‘Posthörnchen’

Alte Sorte der Knackerbse mit gebogenen, hörn­chen­för­mi­gen Hülsen. Im aus­gewach­senen Zustand ist sie ganz leicht fädig, jünger komplett fadenlos. Sie hat prall gefüllte grüne Schoten, wunderschöne dun­kel­rot-rosa Blüten und hellgrün marmorierte Samen.

 
 

‘Widderhorn’/‘Corne De Beliér’

Eine alte Zuckererbsensorte aus Frankreich, vermutlich um 1860 entstanden. Sie ist dort heute noch eine bekannte Gourmetsorte. Ihren Namen hat sie aufgrund der gebogenen Hülsen.


‘Widderhorn’Foto: www.schreberarten.ch ‘Widderhorn’

Gerrit Viets

 

 

Mehr Informationen finden Sie auch in unserem Artikel Erbsenanbau im Garten.