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Gartenwissen: Laubkompost

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Laubkompost
  • Herbstlaub
  • Lauberde
  • Kompostieren
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LaubkompostFoto: Flora Press/Christine Ann Föll Ihr Herbstlaub können Sie in ein bis zwei Jahren zu einer feinen, humosen Lauberde kompostieren. Die schwach saure und feinkrümelige Erde ist beinahe frei von Samen- und Wurzelunkräutern. Zu gleichen Teilen mit Sand und Gartenerde gemischt eignet sie sich auch als Anzuchterde.

Für einen Laubkomposter biegen Sie z.B. aus Kaninchendraht (Sechseckgeflecht) einen Zylinder mit 1 m Durchmesser und befestigen Sie ihn an zwei Stäben, die Sie in den Boden stecken. Rasch kom­postiert das Laub von Ahorn, Birke, Esche, Linde, Hainbuche, Weide, Apfel und Kirsche. Blätter von Eiche, Walnuss und Kastanie enthalten dagegen Gerbstoffe, die die Rotte verlangsamen. Zerkleinern Sie das Laub mit dem Rasenmäher und füllen Sie nach der ersten Schicht Blätter ein paar Schaufeln reifen Kompost als Starthilfe ein. Der Kompost darf nicht austrocknen.

Rasenschnitt, Hornmehl, Mist oder verdünnte Brennnesseljauche kurbeln die Kompostierung an. Eine Gabe Algenkalk verhindert, dass die Erde zu sauer wird. Für eine saure Lauberde, z.B. für Heidelbeeren, verzichten Sie auf Kalk und kompostieren Sie Eichenlaub 2:1 mit Erde vermischt.

rs