- Gesundheit und Fitness
Haltung bewahren bei der Gartenarbeit
Gärtnern ist gesund. In vielen Studien wurden positive Auswirkungen auf Herz, Kreislauf und Immunsystem nachgewiesen. „Wer mit Spaten, Rechen und Harke den Boden bearbeitet, Blumen pflegt, Gemüse anbaut und erntet, der betreibt ein abwechslungsreiches Fitnesstraining. Und genau wie bei einem normalen Training sollte man den Körper auch vor der Gartenarbeit mit ein paar Dehn- und Streckübungen aufwärmen“, so Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer GEK. Bei längeren Arbeiten im Stand helfen leicht gebeugte Knie dabei, Rückenschmerzen vorzubeugen. Ganz nebenbei werden so auch noch die Bauchmuskeln gestärkt. Wer sich dagegen häufig mit rundem Rücken vorbeugt und zusätzlich noch dreht, riskiert eingeklemmte Nerven und verspannte Muskulatur.
Wer unter Arthrose leidet, sollte möglichst nicht in der Hocke arbeiten, sondern lieber auf einem kleinen Schemel sitzend. Eine Schubkarre schont die Wirbelsäule bei Transporten. Lässt sich das Tragen nicht vermeiden, gilt: kein zu hohes Gewicht und dieses nach Möglichkeit gut verteilen. Also statt einer 10-l-Gießkanne lieber zwei 5-l-Gießkannen verwenden. Doch auch durchgeschwitzte Unterwäsche oder T-Shirts können in Kombination mit Zugluft zu Verspannungen oder einem Hexenschuss führen. Auch wichtig: Ausgleichssport wie Radfahren, Walken oder Schwimmen.
Quelle: Barmer GEK