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Grundstoffe bei Schadorganismen

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  • Pilzkrankheiten

Grundstoffe bei SchadorganismenFoto: PiyawatNandeenoparit/Adobe StockBislang konnten Gartenfreunde im Fachhandel zwischen Pflanzenstärkungsmitteln oder Pflanzenschutzmitteln wählen, um ihre Pflanze zu stärken bzw. zu schützen. Der Verkauf der Pflanzenschutzmittel ist dabei an besondere gesetzliche Vorgaben geknüpft, die Produkte müssen z.B. in einem verschließbaren Schrank aufbewahrt werden. Seit Anfang des Jahres können Hobbygärtner auf eine neue frei verkäufliche Produktgruppe zurückgreifen, um den Befall von Kulturpflanzen durch Schädlinge und Pilzkrankheiten zu behandeln. Ein bekannter Anbieter hat Mittel aus Grundstoffen in sein Programm aufgenommen, die sich einer großen Nachfrage erfreuen.

Grundstoffe müssen unbedenklich für die Umwelt und die menschliche Gesundheit sein. Sie unterliegen keiner Zulassung, müssen aber zuvor genehmigt werden. Sie dürfen nicht in erster Linie für den Pflanzenschutz verwendet werden, sind aber dennoch für den Pflanzenschutz von Nutzen. In die sektorspezifische Leitlinie zum integrierten Pflanzenschutz im Haus- und Kleingartenbereich wurden Grundstoffe ebenfalls aufgenommen.

Erhältlich ist etwa ein Mittel aus Brennnesselextrakt, das die Zellwände stärkt und hierdurch die Ansiedlung von Schädlingen oder Pilzen verhindert, oder ein Mittel aus Soja-Lecithin, das eine Schutzschicht um die Pflanze legt, sodass angesiedelte Pilzsporen nicht in die Zellwände der Pflanzen eindringen können. Andere Anbieter planen ebenfalls, Mittel auf Basis von Grundstoffen auf den Markt zu bringen.

sök