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Insektensterben in Schutzgebieten

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InsektensterbenFoto: Zakaria Laperashvili/Adobe Stock

Auch in Schutzgebieten sind Insekten nicht immer ausreichend geschützt – zumindest, wenn diese an Ackerflächen angrenzen. Das ist das Ergebnis einer Studie des DINA-Forschungskonsortiums unter Leitung des NABU. Demnach kommen die Insekten in den Grenzgebieten häufiger in Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln. In der Folge werden auch in den Schutzgebieten weniger Arten nachgewiesen. „Wir haben gesehen, dass es im Hinblick auf das weitere Umfeld der Schutzgebiete eine Korrelation zwischen einem hohen Anteil an Ackerflächen und niedriger Insektenvielfalt gibt“, so NABU-Experte Sebastian Köthe.

Dementsprechend sei auch die Anzahl von Pflanzenschutzmitteln, mit denen Insekten in Kontakt kommen, abhängig vom Agrarflächenanteil. Selbst große Naturschutzflächen im Umfeld eines Beobachtungsstandorts können dabei die negativen Einflüsse der landwirtschaftlichen Flächen nicht kompensieren.

sök