- Kleingartenwesen
Gärtner sind glücklicher!
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Die Wertschätzung von Grünflächen in der Stadt – wie z.B. Kleingartenanlagen – hat in Zeiten der Corona-Pandemie stark zugenommen, mittlerweile ist dies auch durch eine Vielzahl von Studien belegt. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) kam etwa zu dem Ergebnis, dass Stadtgrün in unmittelbarer Wohnungsnähe besonders in Krisenzeiten enorm wichtig für das Wohlbefinden der Menschen ist.
Bei einer Befragung der Dresdner Stadtbevölkerung im Mai 2020 gaben etwa 94 % der Befragten an, dass sie die Erholung im öffentlichen Grün besonders schätzen. 80 % fühlen sich in der Natur erholter und entspannter. Damit Stadtnatur ihre vielfältigen positiven Wirkungen entfalten kann, müsse aber nach Ansicht der Forscher gewährleistet sein, dass die Bevölkerung die Grünflächen schnell und fußläufig erreichen kann.
Im November veröffentlichten Wissenschaftler der Hochschule Geisenheim dann die Studie „Garten und öffentliches Grün in Zeiten des Corona-Lockdowns“. Demnach waren Menschen mit eigenem Garten im Durchschnitt zufriedener mit ihrem Leben. Zudem gaben über die Hälfte aller Gartenbesitzer an, dass der Garten 2020 für sie wichtiger als im Vorjahr war. Bei Personen ohne eigenen Garten haben die öffentlichen Grünanlagen eine ähnliche Bedeutung, die mit der Pandemie ebenso noch gewachsen ist.
sök