• Kleingartenwesen
  • Aktuelles, Trends und Geschichtliches

Wo „Lebendige Partnerschaft“ wirklich gelebt wird

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Stiftung
  • Gründung
  • NADESHDA
  • Umweltschutz
  • Naturschutz
  • Kleingärtner
  • Kleingartenprojekte
  • Le­ben­di­ge Part­ner­schaft

die 33-köpfige Delegation belarussischer GartenfreundeFoto: Pleiner Im Rahmen ihres Deutschlandbesuchs reiste die 33-köpfige Delegation belarussischer Gartenfreunde auch zum Kaldenhof, dem Züchtungszentrum von Bruno Nebelung Kiepenkerl-Pflanzenzüchtung


Idee und Gründung einer Stiftung, die Freundschaften schafft

Vom 7. bis zum 13. August 2008 war eine 33-köpfige Delegation belarussischer Gartenfreunde Gast des Landesverbandes Westfalen und Lippe der Kleingärtner. Dieser Besuch gehörte zu den Ak­ti­vi­tä­ten der Stiftung „Le­ben­di­ge Part­ner­schaft“, die wiederum ihre Wurzeln in dem Kinderhilfsprojekt „NADESHDA“ des Landesverbandes hat.

NADESHDA (russisch: Hoffnung) – das ist Hoffnung für über 20.000 Kinder und Jugendliche, die in den letzten 13 Jahren im Kinderzentrum Erholung von den Folgen der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl gefunden haben.

Kinder und Jugendliche werden medizinisch, psychologisch und pädagogisch für einige Wochen in NADESHDA betreut, essen gesundes, strahlungsfreies Obst und Gemüse und können so für einige Wochen dem Teufelskreislauf einer auf sehr lange Zeit verstrahlten Heimat entkommen.

Kleingärtner aus der Region Hamm waren vor 15 Jahren von Anfang an als Aufbauhelfer in NADESHDA mit dabei. Später wurden vor Ort, mit Unterstützung des westfälischlippischen Lan­des­ver­ban­des der Kleingärtner und zahlreicher Gartenfreunde, Obst-, Gemüse- und Kräutergärten zur Selbstversorgung der Kinder angelegt.

Dabei standen von Anfang an die Belange des Umwelt- und Naturschutzes im Vordergrund. Um­welt­ver­träg­li­che Anbaumethoden gehören heute zum Selbstverständnis des Gartenprojektes NADESHDA.

Aus diesem gartenbaulich, ökologischen und sozialen Projekt hat sich 2003 die Stiftung „Le­ben­di­ge Part­ner­schaft“ entwickelt. Was einst als kleines, lokal begrenztes Projekt begann, wurde – so der Wille der Stiftungsgründer – auf eine breite Basis gestellt. Denn der Agenda-Prozess, Umwelt- und Naturschutz, und die Gartenkultur sind ein grenzenloses Anliegen vieler Menschen in Weiß­russ­land und Deutschland.

Wenn Sie Fragen zu den Projekten haben, wenden Sie sich bitte direkt an den Landesverband:
Telefon: 0 23 06 / 942 94 0
E-Mail: info@kleingarten.de