• Gartenpraxis
  • Pflanzenschutz
  • Krankheiten

Krautfäule-Gefahr

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Pflanzenschutz
  • Krankheiten
  • Krautfäule
  • Braunfäule
  • Tomaten
  • Kartoffeln

KrautfäuleFoto: Die Grüne KameraWarme, feuchte Witterung fördert die Verbreitung der Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans) an Kartoffeln und Toma­ten. Der Pilz geht von infizierten Kartoffelknollen aus, die als Pflanzgut verwendet oder bei der Vorjahresernte übersehen wurden. Später befällt er auch Tomaten. Sie erkennen einen Befall an graugrünen bis bräunlichen Flecken auf Stängeln und Blättern. Je nach Witte­rung vertrocknen oder verfaulen die Stellen.

Befallene Kartoffeln haben zudem Flecken auf und in der Knolle. Infizierte Tomatenfrüchte haben braune, leicht ein­ge­sun­kene Stellen – vorwiegend auf der oberen Fruchthälfte.

Vorbeugen können Sie, indem Sie bei der Kar­tof­fel­ernte keine Knollen im Boden zurücklassen. Wählen Sie unempfindliche Sorten und achten Sie auf einen weiten Pflanzabstand zwischen Kartoffeln und Tomaten. Schützen Sie Tomaten außerdem mit einer Überdachung vor Niederschlägen und gießen Sie die Pflanzen, ohne die Blätter zu befeuchten. Bei an­hal­tend feucht-warmer Witterung können Sie vorbeugend mehrfach mit einem zugelassenen Fungizid spritzen.

Dorothea Baumjohann,
Die Grüne Kamera

 


» Unsere Artikel zu "Pflanzenschutz im Gemüsegarten"