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Mais: Maisbeulenbrand verursacht Deformationen
Mais wird in erster Linie auf großen Flächen als Futterpflanze und seit einigen Jahren auch zur Gewinnung von Biomasse für Biogasanlagen angebaut. Manchmal findet man diese alte Kulturpflanze auch in Gärten: zum einen als Zucker- oder Gemüsemais, zum anderen als Ziermais mit gelben, roten und blauen Körnern.
Im Hoch- und Spätsommer kann man gelegentlich auffällige Deformationen an den noch unreifen Kolben beobachten. Es bilden sich bis zu faustgroße, graugrün gefärbte, blasige Beulen, in denen sich die schwarzen Sporen des Schadpilzes entwickeln. An einigen Stellen des Kolbens können durchaus noch normale Maiskörner entstehen.
Der Maisbeulenbrand, der diese Schäden verursacht, gehört zur Gruppe der Brandpilze, die hauptsächlich an Getreide vorkommen. Befallene Kolben sind umgehend auszubrechen. Sie sollten allerdings nicht auf den Kompost gelangen, da der Erreger mit Hilfe von Dauersporen viele Jahre im Boden überleben kann.
Christoph Hoyer